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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Auch Parmenion war des Todes schuldig erkannt worden. Es erschien notwendig, das Urteil so schnell wie möglich zu vollstrecken; er stand an der Spitze einer bedeutenden Truppenmasse, die er bei seinem großen Ansehen im Heere und mit den Schätzen, die ihm zur Bewachung anvertraut waren, und die sich auf viele tausend Talente beliefen, leicht zu dem

Den linken Flügel führte Parmenion, der mit der pharsalischen Ile, der stärksten der thessalischen Ritterschaft, die Spitze des Flügels bildete. Auf der Spitze des rechten Flügels, mit dem Alexander den Angriff machen wollte, an die königliche Ile sich anschließend ein Teil der Agrianer, der Bogenschützen und Balakros mit den Akontisten.

Umsonst schickte Alexander Gesandte, die sein Wohlwollen für Hellas, seine Achtung vor den bestehenden Freiheiten versicherten; die Hellenen schwelgten in der Zuversicht, daß nun die alte Zeit des Ruhmes und der Freiheit zurückgekehrt sei; sie meinten, der Sieg sei unzweifelhaft; bei Chaironeia habe die ganze makedonische Macht unter Philipp und Parmenion mit Mühe die Heere Athens und Thebens besiegt; jetzt seien alle Hellenen vereint, ihnen gegenüber ein Knabe, der kaum seines Thrones sicher sei, der lieber in Pella den Lehren des Aristoteles nachhängen als mit Hellas zu kämpfen wagen werde; sein einziger erprobter Feldherr Parmenion sei in Asien, mit ihm ein bedeutender Teil des Heeres, schon von den persischen Satrapen bedrängt, ein anderer unter Attalos bereit, sich für die Hellenen gegen Alexander zu erklären; selbst die thessalischen Ritter, selbst das Kriegsvolk der Thraker und der Paionen sei der makedonischen Macht entzogen, nicht einmal der Weg nach Hellas ihr mehr offen, wenn Alexander wagen sollte, sein Reich den Einfällen der nordischen Nachbarn und den Angriffen des Attalos preiszugeben.

Philotas' Sohn war jener treue und besonnene Feldherr Parmenion, dem Philipp wiederholt die Führung der wichtigsten Expeditionen anvertraute; ihm dankte er den Sieg über die Dardaner 356, durch ihn ließ er 343 Euboia besetzen; Parmenions Brüder Asandros und Agathon, noch mehr seine Söhne Philotas, Nikanor und Hektor nahmen später bedeutenden Anteil an dem Ruhme des Vaters; seine Töchter verbanden sich mit den vornehmsten Söhnen des Landes: die eine mit Koinos, dem Phalangenführer, die andere mit Attalos, dem Oheim einer späteren Gemahlin des Königs.

Indes hatte Alexander die Angelegenheiten Makedoniens geordnet, Griechenland beruhigt; Attalos war beseitigt, die Truppen schnell zur Treue zurückgekehrt; Parmenion hatte mit dem einen Teile des Heeres Gryneion erobert, sich dann auf Pitane gewandt, während mit dem andern Kalas, des Harpalos Sohn, sich im Innern der Landschaft Troas festzusetzen suchte.

Attalos war nicht mehr im Wege; Hekataios hatte sich mit Parmenion vereinigt, und da sie ihre Macht nicht stark genug glaubten, Attalos inmitten der Truppen, die er zu gewinnen verstanden hatte, festzunehmen, ließen sie ihn dem Befehl gemäß ermorden; die verführten Truppen, teils Makedonen, teils hellenische Söldner, kehrten zur Treue zurück.

Es ist unklar, ob wenigstens diese Position von Kalas gehalten wurde; jedenfalls Parmenion selbst war demnächst am Hofe zu Pella.

So war der Eingang in die höheren Gebirge geöffnet; und während Parmenion mit der einen Hälfte des Heeres, namentlich den schwerer Bewaffneten vom Fußvolk, den thessalischen Reitern und dem Train, auf der großen Heerstraße weiterzog, eilte Alexander selbst mit dem makedonischen Fußvolk, der Ritterschaft, den Sarissophoren, den Agrianern und Schützen auf dem nächsten, aber beschwerlichen Gebirgswege die persischen Pässe zu erreichen.

Immer lauter wurde der Streit; auch König Philipps Taten kamen zur Sprache; und als nun behauptet wurde, er habe nichts Großes und Bewunderungswürdiges getan, sein Ruhm sei, Alexanders Vater zu heißen, da sprang Kleitos auf, den Namen seines alten Königs zu vertreten, Alexanders Taten zu verkleinern, sich selbst und die alten Strategen zu rühmen, des toten Parmenion und seiner Söhne zu gedenken, alle die glücklich zu preisen, die gefallen oder hingerichtet seien, ehe sie die Makedonen mit medischen Ruten gepeitscht und bei den Persern um Zutritt zum Könige bitten gesehen.

Mit dem linken Flügel sollte Parmenion, dem Flusse zu in schräger Linie folgend, den rechten Flügel des Feindes lähmen. Sobald sich Amyntas und Ptolemaios dem feindlichen Ufer des Flusses nahten, begann das Gefecht.

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