Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 11. Juni 2025
Heiligkeit Rat zu erbitten," allein Pius wollte den Wink nicht verstehen. Die Wiener gerieten ganz außer sich über die Anwesenheit des Papstes in ihrer Stadt. Seit dem Konstanzer Konzil war kein Papst in Deutschland gewesen, und nun kam gar einer nach Wien! Und dazu einer, der es verstand, prächtig Komödie zu spielen.
Hadrian war ein hölzerner Pedant und viel zu ehrlich, als dass man ihn lange auf dem Päpstlichen Stuhl hätte dulden können. Die Satiriker nahmen ihn scharf mit. Der Dichter Berni charakterisierte dieses Papstes Regierung sehr ergötzlich.
Als Bischof Altmann von Passau den Befehl des Papstes von der Kanzel verkündigte, mussten ihn die anwesenden vornehmen Laien vor den wütenden Priestern schützen, die ihn in Stücke reißen wollten. Der Bischof Heinrich von Chur geriet durch seinen Eifer für das Zölibat ebenfalls in Lebensgefahr.
Die hohen Verbindungen des Medizinalrats ermöglichten es ihm, den Plan als einstimmigen Wunsch der Kluser Bevölkerung zu Ohren des Papstes zu bringen, der, obwohl er von allen Seiten nur das Beste über den Pückschen Lebenswandel gehört hatte, sich doch vorsichtig in einer so wichtigen Angelegenheit zurückhielt.
Sein Kanzler Petrus de Vinea unterstützte ihn wacker und schrieb unter anderem 1240 gegen die Jurisdiktion des Papstes. Dieser tat ihn einmal über das andere in den Bann und legte ihm Verbrechen zur Last, die ihn als den verruchtesten Ketzer brandmarken sollten.
Ob es nicht wirksamer wäre, fragte er, indem er seine Blicke zwischen den beiden Herren hin und her gehen ließ, wenn seine Mutter sich an die Gnade des Papstes wendete? Sie würde alles tun, was ihn retten und ihn ihr wiedergeben könnte. Auf ihr Betreiben wären gewiß auch die beiden Herren mit so viel gütigem Anteil zu ihm gekommen.
Auch sagen uns die Inschriften, daß Vorsehung und Wohltätigkeit eines Papstes aus dem Hause Borghese hier gleichsam einen ewigen ununterbrochenen stattlichen Einzug halten. Ein kurz vorher eingetroffener Ankömmling aus Norden fand jedoch, man würde besser getan haben, rohe Felsen hier aufzutürmen, um diesen Fluten einen natürlichen Eintritt ans Tageslicht zu verschaffen.
Langsam und feierlich wogte das Heer von Priestern heran: die Insignien der Bischofswürde von Rom wurden vorausgetragen: silberstimmige Knaben sangen in süßen und doch weihevollen Weisen. Endlich nahte die Sänfte des Papstes: offen, breit, reichvergoldet, einem Schiffe nachgebildet.
Sie fanden dort bei ihrem Eintritt in das Haus die Nachricht, daß Jean François' Vater gestorben sei, der die Jahre in Rom und in einer Mission des Papstes in Skandinavien verweilt hatte. Die Mutter ward still und nachdenklich, obwohl ihre Seele getrennt von dem Schicksal dieses Mannes lag.
Wenn die Tradition solche Charakterzüge berichtet, ist sie wohl tendenzlos und hat den Eindruck einer großen Persönlichkeit, die einmal gelebt hat, erhalten. Aber Michelangelo hat an das Grabdenkmal des Papstes einen anderen Moses hingesetzt, welcher dem historischen oder traditionellen Moses überlegen ist.
Wort des Tages
Andere suchen