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"Welcher Undankbare hätte sich nicht zu entschuldigen gewußt!" "Recht, mein Sohn", fiel der Vater, der dieser Unterredung zugehört hatte, dem Knaben ins Wort. "Aber gleichwohl, wenn du einmal von einem außerordentlichen Undanke hören solltest, so untersuche ja alle Umstände genau, bevor du einen Menschen mit so einem abscheulichen Schandflecke brandmarken lässest.

Nein, unser ganzes Unternehmen wird scheitern, wenn Sie den infamen Artikel nicht Zeile für Zeile in öffentlichem Gerichtsverfahren als Lüge brandmarken.“ „Das soll mir gewiß nicht einfallen“, lachte er. Es war in meiner Wohnung am Johannisplatz, wo diese Unterredung stattfand. Das Lärmen auf der Straße wurde indes lauter, die demonstrierende Schar wurde größer. Da verließ mich Stefenson.

Daneben wäre die perfide Art, wie die Reichsregierung im Interesse der Fabrikanten die größere Ausbeutung ermöglicht, gebührend zu brandmarken. Hierbei wäre aber ein neuer guter Gedanke in aller Form zum Austrag zu bringen.

Sein Kanzler Petrus de Vinea unterstützte ihn wacker und schrieb unter anderem 1240 gegen die Jurisdiktion des Papstes. Dieser tat ihn einmal über das andere in den Bann und legte ihm Verbrechen zur Last, die ihn als den verruchtesten Ketzer brandmarken sollten.

An den höchsten und stärksten Trieben, wenn sie, leidenschaftlich ausbrechend, den Einzelnen weit über den Durchschnitt und die Niederung des Heerdengewissens hinaus und hinauf treiben, geht das Selbstgefühl der Gemeinde zu Grunde, ihr Glaube an sich, ihr Rückgrat gleichsam, zerbricht: folglich wird man gerade diese Triebe am besten brandmarken und verleumden.

Als eine unerhörte Vernachlässigung muß es jedoch Schreiber dieser Legende brandmarken, daß es noch niemandem eingefallen ist, die erhabene Bekleidung des Verstandestempels des heiligen Bürokrazius mit reichlichen Knopflöchern zu versehen, wie wir dies bei so vielen puerulis, id est kleinwinzigen Büblein zu finden gewohnet sind.

Verzweifelte Herzen erleichterten sich teilweise von ihrer Last, indem sie dürre Zweige auf diesen Hügel warfen. Sie nahmen selber keine Rache. Sie zeigten dem Gott der Wiedervergeltung nur den Schuldigen an. »Haben wir dir nicht gedient, wie wir sollten, so ist es die Schuld dieses Mannes. Sei barmherzig, Herr, und laß ihn allein leiden! Wir brandmarken ihn mit Schande und Entehrung.

Ach Geschwätz, warum solltest du sie nicht mitmachen? Gustav erklärte, so gut er konnte, seine Gründe; aus denen ging hervor: er wollte erstens ein Fest nicht mitmachen, das ihn anwiderte; zweitens wollte er den brandmarken, der sein Gegner war. – Aber deine Mutter? wandte der Pastor ein; ist es nicht schade um sie, so bloßgestellt zu werden? – Das kann ich nicht finden, antwortete Gustav.

Die aufdringliche Bewunderung, die auch groben Verstößen und Fehlern gegenüber an den Tag gelegt wurde, die Manier, jeden ehrlichen Unwillen über das gefährliche, vorlaute Wesen als vaterlandslose Gesinnung zu brandmarken, verschärften den Widerspruch und mehrten den Zorn, der sichheute dürfen wir sagen leiderviel zu wenig Luft machte.

Die anderen beurteilten die Frage nach den Gesichtspunkten des Zivilprozesses, und da die Rechtsfrage allerdings zweifelhaft lag, so entspann sich am Bundestage eine grimmige Fehde, die durch viele Jahre hingeschleppt, den liberalen Zeitungen immer wieder den willkommenen Anlaß bot, Preußen als den Friedensbrecher Deutschlands zu brandmarken.