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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Tön’, o Heldengesang, von den schmetternden Kriegesdrometen Wieder geweckt, von Rudolph nun, dem Kaiser der Deutschen, Der obsiegend der Macht des Böhmenköniges, Ottgar, Wahrte die Rechte des Reich’s, und, kehrend vom blutigen Schlachtfeld, Gründete Habsburgs Thron an den Ufern der mächtigen Donau, Seinem Geschlechte zum Ruhm, und unzähligen Völkern zum Segen!
Halte dich künftig entfernt von mir auch jetzt in dem Feldzug, Daß nicht mein Zorn, erwacht, dich noch verderbend ereile.“ Jener lächelte grimmig, und rief: „Recht hast du gesprochen: Weichen will ich im Kampf’ entfernt dir stehen; der Tochter Stets gedenken, und flieh’n die Nähe des dräuenden Herrschers.“ D’rauf entschwand er im Feld; doch Ottgar sagte dem Jüngling: „Wallstein, höre mich nun!
Sein mächtiger Gegner, Ottgar, Oestreichs Herrscher vor ihm, vollbrachte des Domes Herrlichen Bau, da er einst zerstört von den Flammen, im Schutt lag.
Ach, er hat euch jüngst, so sprach er mit leuchtenden Augen, Wiedergeseh’n nach Jahren voll Grams, und nimmer entschwindet Mehr ihm das Bild der holderblüheten Jugendgefährtinn! Nicht entfloh ihm die Hoffnung noch des ersehneten Friedens. Mild schlägt Rudolphs Herz: er biethet dem tapferen Ottgar Freundlich die Hand.
Dem Entschlummerten erscheint sein Sohn Hartman. Ottgars Abschied von Kunegunden. =Eilfter Gesang.= Morgen. Schlachtordnung der Böhmen. Der Kaiserlichen. Gottesdienst. Vorbereitung zur Schlacht. Die Ritter buhlen um die Ehre, die Sturmfahne zu tragen. Ottgar, von Katwald erregt, nah’t mit seinem Heer. Hundert Zürcher erhalten vom Kaiser den Ritterschlag. Trautmansdorfs letzter Sohn fällt.
Er riß von der Rechten den Handschuh, Warf ihn entgegen dem Feind’, entblößte das Eisen, und rief ihm: „Rudolph, heb’ ihn nur auf: denn es biethet auf Tod und auf Leben Ottgar, zitt’re vor ihm, dir Fehde für jetzt, und für immer! Nichts von Frieden darum, und nichts von der Kinder Verlobung: Rach’ allein ist die Losung hinfort: das soll ich dir kund thun!“ Rief’s, und gab dem Rosse den Sporn.
Meinhard von Görz, und Lichtenstein, die Gesandten Rudolphs, kommen, ihm Frieden zu biethen, und zugleich, als sie ihn zum Turniere laden, um die Hand seiner Tochter für Rudolphs Sohn zu frei’n. Wallstein, Ottgars Liebling, trägt heimliche Liebe zu ihr. Ottgar entläßt die Gesandten mit zweifelhaften Worten. Beschließt den Kampf. Gesichte der Zukunft. =Zweiter Gesang.=
Eilt in das Lager Rudolphs, und erbiethet sich, Ottgarn heimlich zu tödten. Der Kaiser heißt ihn reuig zu Jenem zurückkehren. Drahomira drängt ihn umsonst, den schlummernden König zu morden. Er fällt in sein eigenes Schwert. Drahomira fährt zur Hölle. Wallsteins Grab. Der Kaiser stellt in der Morgendämmerung sein Heer in Schlachtordnung. Ottgar, in Gram versunken, säumt.
D’rum hieß, als früher geweihetes Wasser Sprengte der Priester umher, und stehende Worte zu Gott rief, Ottgar füllen den Zauberschlund mit dem lastenden Felsblock So, daß auf immer verhüllt die Spur des unseligen Raum’s sey.
Ottgar schlug sich die Brust, und wimmerte: „Vater, Verzeihung; Mein ist die Schuld allein: den Himmlischen glich sie an Reinheit!“ „So?“ sprach dann mit gedehnetem Laut der entsetzliche Vater.
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