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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Aber allerdings wurde die Maschinerie, mittels welcher die Buergerschaft in den Gang der oeffentlichen Angelegenheiten eingriff, immer unbehilflicher und wuchsen ihr durch ihre eigenen Grosstaten die Verhaeltnisse vollstaendig ueber den Kopf.

Wer die Roemer und ihre Geschichte kennt, der weiss es, dass das Eigentuemliche ihrer oeffentlichen und Privattaetigkeit auf ihrem staedtischen und kaufmaennischen Wesen ruht, und dass ihr Gegensatz gegen die uebrigen Latiner und ueberhaupt die Italiker vor allem der Gegensatz ist des Buergers gegen den Bauer.

Man bewies im Senat mit schlagenden Zahlen, dass jenes die oeffentlichen Kassen bankrott machen muesse; Saturninus kuemmerte sich nicht darum. Man erwirkte gegen beide Gesetze tribunizische Interzession; Saturninus liess weiterstimmen.

Verschwunden war die Opposition natuerlich weder aus den Gemuetern der grossen Majoritaet der Nation noch auch nur voellig aus dem oeffentlichen Leben dazu haette man die Volkswahlen, die Geschworenengerichte und die Literatur nicht bloss beschraenken, sondern vernichten muessen.

Das allgemeine finanzielle Resultat spricht sich fuer uns am deutlichsten in dem Stand der oeffentlichen Bauten und in dem Barbestand des Staatsschatzes aus. Fuer das oeffentliche Bauwesen finden wir in Friedenszeiten ein Fuenftel, in Kriegszeiten ein Zehntel der Einkuenfte verwendet, was den Umstaenden nach nicht gerade reichlich gewesen zu sein scheint.

Doch diese, indem sie den Handkuss vermied, fuhr fort: denn nicht nur, dass die, in den letzten oeffentlichen Blaettern eingerueckte Antwort auf die bewusste Bekanntmachung, mir sowohl als dem Vater, die Ueberzeugung von deiner Unschuld gegeben hat; so muss ich dir auch eroeffnen, dass er sich selbst schon, zu unserm grossen und freudigen Erstaunen, gestern im Hause gezeigt hat.

So zog Pompeius, als er nach Entlassung seiner Soldaten am letzten Tage des Jahres 684 sein Konsulat niederlegte, sich zunaechst ganz von den oeffentlichen Geschaeften zurueck und erklaerte, fortan als einfacher Buerger in stiller Musse leben zu wollen.

Da die Dichtkunst hier nicht oder doch nicht geradezu nach Brot ging, ward dieser Zweig derselben nicht so wie die Buehnendichtung von der Ungunst der oeffentlichen Meinung betroffen; gegen das Ende dieser Epoche sind auch schon der eine oder der andere vornehme Roemer in dieser Art als Dichter oeffentlich aufgetreten ^30.

Wie innerhalb der roemischen Buergerschaft der Herrenstand von dem Volke sich absonderte, den oeffentlichen Lasten durchgaengig sich entzog und die Ehren und Vorteile durchgaengig fuer sich nahm, so trat die Buergerschaft ihrerseits der italischen Eidgenossenschaft gegenueber und schloss diese mehr und mehr von dem Mitgenuss der Herrschaft aus, waehrend sie an den gemeinen Lasten doppelten und dreifachen Anteil ueberkam.

Es trifft im oeffentlichen Leben wohl, dass ein Fehler den anderen ausgleicht; hier machte, was der Eigensinn verschuldet hatte, die Feigheit gewissermassen wieder gut.

Wort des Tages

zähneklappernd

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