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Aktualisiert: 16. Mai 2025
56 Die Dame winkt; und schnell schlingt sich die Schwesterschaar Der Nymfen, die vorhin den goldnen Thron umgaben, In einen Tanz, der Todte auf der Bahr' Mit neuen Seelen zu begaben, Und Geister zu verkörpern fähig war. In Gruppen bald verweht, bald wieder Paar und Paar, Sieht Hüon hier die lieblichsten Gestalten In tausendfachem Licht freigebig sich entfalten.
35 Thut wie ich euch gesagt, und alle Tag' und Stunden Schaut eure Rosen an; und wenn ihr alle drey Zu Lilien werden seht, so merket dran, ich sey Mit Oberon versöhnt und wieder neu verbunden. Dann eilet mit Amandens Sohn herbey, Denn mit der meinen ist auch ihre Noth verschwunden. Die Nymfen neigten sich und flohn In einem Wölkchen schnell hinweg mit Hüons Sohn.
48 Die nie erhörte Schwärmerey Lockt bald aus jedem Vorgemache Der Kämmerlinge Schaar herbey, Sodann das Frauenvolk, und endlich gar die Wache. Sie all' ergreift die lust'ge Raserey: Der Zaubertaumel setzt den ganzen Harem frey; Die Gärtner selbst in ihren bunten Schürzen Sieht man sich in den Reihn mit jungen Nymfen stürzen.
Er hatte dreymahl schon die unruhvollste Nacht In einem Busch an dem vorbey zu gehen Wer aus dem Harem kam genöthigt war, durchwacht, Gelauscht, geguckt, und ach! Amanden nicht gesehen! 7 Sie kam, gelehnt an ihrer Nymfen eine, Um, lechzend von des Tages strengem Brand, Im frischen Duft der Pomeranzenhaine Sich zu ergehn.
Unmerklich wird ihr Anstand immer freyer; In ihren Augen brennt ein lieblich lodernd Feuer Und spielt elektrisch sich in seinen Busen ein; Sie drückt ihm sanft die Hand, und heißt ihn fröhlich seyn. 52 Halb unentschlossen scheint sein Blick ihr was zu sagen: Sie winkt die Nymfen weg, und weg ist auch sein Muth; Er scheint zu furchtsam nur die Augen aufzuschlagen. Die Scene ändert sich.
Frisch, wie der junge May sich an den Reihen stellt Wenn mit den Grazien die Nymfen Tänze halten, Hebt sich mit halbem Leib empor der schöne Held, Und rathet, was zuerst ihm in die Augen fällt?
Ein goldner Thron, und eine Dame drauf, So wie ein Bildner sich, verloren in Entzücken, Die Liebesgöttin denkt. Zwölf Nymfen, jede jung Und voller Reitz, wie Amors Schwestern, schweben In Gruppen rings umher, um, gleich der Dämmerung, Den steigenden Triumf der Sonne zu erheben.
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