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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Mit Mühe gelang es den Nonnen ihr Leben zu retten, Trompeten und Hörner schmetterten durch das Lager, aus dem ersten Schlaf taumelten die Soldaten auf; man sah den Feldherrn Aguillar mit versengtem Haar, mit halbverbrannten Kleidern aus dem Kloster stürzen, er hatte Julia, die man vermißte, vergebens zu retten gesucht, keine Spur von ihr war zu finden.

Wer aber auch immer versuchen wollte, diese große Menge von Stoff zu einer Erzählung zu bearbeiten, würde bald einsehen, daß er sich eine mühsame Aufgabe gestellt hat. Selbst Jakob und dessen Gemahlin, als sie die Geschichte den Nonnen von Chaillot erzählten, konnten über einige Punkte nicht ins Klare kommen.

Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten; sie lautete: "Haec est voluntas Domini ut Omnis mundus inclinet vel suppont vos!" Was bedeutet dieser Orakelspruch? fragten sich die Nonnen und kamen bald dahin überein, dass der Pförtner Omnis mundus bei ihnen schlafe, woraus wohl ein Bischof oder gar ein Papst entstehen sollte.

Die Nonnen waren überhaupt ein seltsames Völkchen und der Mangel an Männern brachte bei ihnen neben den beklagenswerten auch oft höchst komische Wirkungen hervor.

Der Jubel der Nonnen war groß, aber, o Schreck! die maliziösen Jesuiten hatten den frommen Jungfrauen die ganze Freude verdorben, indem sie den lieben Heiligen verstümmelt hatten, und zwar auf unverantwortliche Weise! Er sah nun aus wie der heilige Bernhard, als er seinen Mönchen verklärt erschien.

Machteld fiel ohnmächtig in die Arme ihres Vaters, und Maria eilte, ohne weiter auf etwas hören zu wollen, mit herzzerreißenden Weherufen zur Tür und verließ die Zelle. Auf diesen Lärm hin kamen zwei Nonnen herbei und empfingen die ohnmächtige Machteld aus den Armen des Ritters; der küßte seine Tochter noch einmal und wollte gehen, um den sterbenden Adolf zu besuchen. Aber die Jungfrau öffnete die Augen, und als sie die Absicht ihres Vaters merkte, riß sie sich aus den Händen der Nonnen los, umklammerte Robrecht und rief: »Laßt mich mit Euch gehen, Vater, daß er mich noch einmal sieht. Wehe mir, welch tiefer Schmerz zerreißt mein Herz! Mein Vater, ich sterbe mit ihm

Doch wir brauchen nicht so weit zurückzugehen, denn noch weit ärgere Schändlichkeiten wurden von den Nonnen in neuerer Zeit begangen.

Was half es, dass jetzt einige der missbrauchten Nonnen ihre Aussagen widerriefen und unter Thränen der Reue betheuerten, dass sie nur Werkzeuge der niederträchtigsten Kabale gewesen? Die Geistlichen versicherten, dass nur der Teufel aus ihnen rede, und zwar diessmal nicht die Wahrheit.

Da war ein Kapuzinermönch, da waren Augustiner, Dominikaner und einige Weltgeistliche, im Ganzen, mit einem protestantischen Reverend, vierzehn heilige Leute; da waren Schwestern vom heiligen Herzen Jesu und andere auffallend gekleidete Nonnen; den ganzen Tag hatten sie ein kleines Brevier in der Hand und den unvermeidlichen Rosenkranz, welchen Buddhisten, Mohammedaner und Katholiken in brüderlicher Liebe gleichmäßig als Gebetzähler adoptirt haben.

Weil diese Stadt ziemlich weit ablag, so kam der alte Freund Luthers nur bei besonderen Veranlassungen amtlicher Art nach Wittenberg; auch Luther konnte, so sehr er voll Sehnsucht nach des Freundes Umgang war, schwer nach Altenburg kommen, nicht einmal zur Hochzeit Spalatins, weil er eben die Flucht der 13 Nonnen aus Freiberg veranstaltet hatte.

Wort des Tages

ibla

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