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Aktualisiert: 13. Juli 2025
Sie meinte, daß eine Natur wie Ilses nicht mit Gewalt zum Nachgeben gezwungen werden dürfe. »Nun wollen wir zurück in den Speisesaal gehen,« sagte sie, und Ilse wagte keine Widerrede. Sie folgte dem Fräulein mit niedergeschlagenen Augen, sie hatte Furcht vor den vielen peinlichen Blicken, die sich alle auf sie richten würden. Als sie eintraten, war das Zimmer leer und die Frühstückszeit vorüber.
So schenkte sie ihm denn eines Tages zum Andenken einen zierlichen Galanterie-Degen, der immerhin eine nicht ungefährliche Waffe gewesen sein mochte und der vielleicht gar zu seiner Zeit einmal in Blut getaucht worden war. Es war ein feines Stück, und das gute, liebe Fräulein überreichte ihm den Zierrat mit niedergeschlagenen Augen, wobei sie vielleicht einen tiefen Seufzer unterdrückte.
Alle fühlten, daß ein Gewitter im Anzug war; aber keines wußte, über wen es losbrechen würde, bis der Pfarrer sich jetzt direkt an Maja Lisa wendete. »Du weißt wohl schon alles von der Frau Pastor Liljecrona, die hier sitzt?« sagte er. Maja Lisa saß mit niedergeschlagenen Augen da. Sie wagte nicht ihren Vater anzusehen.
Am Eingang der Stadt hielt die Post. Emma entledigte sich ihrer Überschuhe, zog andre Handschuhe an, zupfte ihren Schal zurecht und stieg aus. In der Stadt wurde es lebendig. Die Lehrjungen putzten die Schaufenster der Läden. Marktweiber mit Körben schrien an den Straßenecken ihre Waren aus. Emma drückte sich mit niedergeschlagenen Augen an den Häusermauern entlang.
Er mußte sich mit Mühe halten, daß er nicht aus dem Bette und ihnen hin zu Füßen stürzte. "Da hast du sie!" sagte der Alte mit den Worten unsers unvergleichlichen Dichters, den er seinen Töchtern allein auf dem Nachttisch erlaubte. Albertine mit niedergeschlagenen Augen und einer unabgewischten Träne auf der Wange, sagte kein Wort.
Denn auf dem grünen Platze am Schwanenteich, recht vom Abendrote beschienen, saß die schöne gnädige Frau, in einem prächtigen Kleide und einem Kranz von weißen und roten Rosen in dem schwarzen Haar, mit niedergeschlagenen Augen auf einer Steinbank und spielte während des Liedes mit ihrer Reitgerte vor sich auf dem Rasen, gerade so wie damals auf dem Kahne, da ich ihr das Lied von der schönen Frau vorsingen mußte.
Ida, die dem Lob des Geliebten mit niedergeschlagenen Augen und fliegender Brust zugehört hatte, fühlte bei den letzten Worten nicht nur einen Stich ins Herz, sondern auch einen leisen Druck auf ihr Füßchen. Sie merkte gleich, woher dies kam, und begegnete dem listigen Auge des Hofrats, der ihr Trost zuwinkte und den alten Papa über seine Fehlschüsse auszulachen schien.
Ich fühlte die leichte Last ihrer schmalen Hand in der meinen; ich zögerte, meine Augen waren wie verzaubert. "Oh, bitte, geschwind!" bat sie. Mit niedergeschlagenen Augen, wie mit Blut übergossen stand das Mädchen vor mir. Endlich sprang das Schloß auf, und Lore legte den goldenen Schmuck schweigend zwischen die Blumentöpfe auf die Fensterbank. Gleich darauf füllte sich der Saal.
Wie es aber zu gehen pflegt: das Lüsterne reizt bei weitem mehr als das Ernste, Sittliche; zwar mit niedergeschlagenen Augen, aber offnem Ohr lauschten sie auf seine Rede, und selbst manche Zote, die für eine Bierschenke derb genug gewesen wäre, bewahrten sie in feinem Herzen. Der fremde Mann würde der Liebling dieses Zirkels.
»Woher hast du das Tuch?« fragte jetzt der Gusti das zitternde und mit niedergeschlagenen Augen vor ihm stehende Mädchen. »Nun, wirst du deinem Richter antworten, Dirne?« Wieder hob sich der Blick Kassiars scheu und flüchtig zu dem Fremden empor, aber nur einen Moment weilte er dort.
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