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Der Verfasser des Sittenspiegels der Herrschaft , welcher sich im Seltsamen zu gefallen scheint, sucht ihn von aller Schuld der Verrätherei rein zu waschen, indem er den schlechten Ruf desselben einzig als Verläumdung und aus dem Hasse und Neide der nächsten Umgebungen des Chalifen, welcher ihm sein ganzes Vertrauen geschenkt, zu erklären bemüht ist; dass er des Vertrauens des Chalifen nicht ausschliesslich genoss, erhellt schon aus dem, dass sein Rath von dem seines Gegners, des Diwitdar's, überflügelt worden, und dass ihm Hulagu nach Bagdad's Eroberung den Titel der Wesirschaft liess, beweiset keineswegs, dass er kein Verräther.

Die Kerle haben es doch am schönsten“, sagte Wilke mit ehrlichem Neide, und dann setzte er mir auseinander, wie es einzig weise sei, in den Tag hineinzuleben und von aller Konvention frei zu sein. Jede Pose war ihm verhaßt, und jede sah er mit unbestechlichen Augen, auch wenn sie Leute von klingendem Namen zu verstecken suchten.

Schütte alle dein Geschmeide Über meinen Busen bloß, Daß ich durch das Volk hinschreite Dir zur Seite leicht und los! Und dein Kummer wird zur Freude, Es versinkt dein grimmer Zorn In dem allgemeinen Neide, Wie im Meer ein kleiner Born!" Lächelnd kräuselt ihr der Meister Nun das Haar in frei Gelock, Und der hündischste der Geister Schürzet ihr den Purpurrock.

Ich habe dich wieder, und der Geist verlasse Eher die Glieder, eh' ich von dir scheide! Und daß ich fest sogleich den Zufall fasse Und mich verwahre vor des Dämons Neide, So red' ich dich vor diesen Zeugen allen Als meine Gattin an und reiche dir Zum Pfande deß die ritterliche Rechte.

Dschaffar senkte sein Haupt und sann nach. »Wie wähle ich hier am bestensprach er halblaut vor sich hin, gleich als ginge er mit sich selbst zu Rate. »Wer allzu weise wird, könnte des Lebens überdrüssig werden; wer reicher wird als alle Menschen, wird ihrem Neide verfallen; besser, ich pflücke und esse den dritten Apfel, den runzligen

Die Umstände fehlen. Viele Menschen warten ihr Leben lang auf die Gelegenheit, auf ihre Art gut zu sein. Mangel an Freunden. Der Mangel an Freunden lässt auf Neid oder Anmaassung schliessen. Mancher verdankt seine Freunde nur dem glücklichen Umstande, dass er keinen Anlass zum Neide hat.

Denn alle Kämpen jetzt, die jungen und die alten, Nur Rostem ists von dem sie Kampfgespräche halten. Von allen Namen ward zuerst mir seiner kund, Ich hörte seinen Ruhm aus seiner Feinde Mund. Wer jenen Riesen schlug? dieß Zauberschloß zerstörte? Nur Rostem, was ich frug, Rostem war, was ich hörte, Stets mit Bewunderung, und oft mit Neide gar, Mit Aerger! wußt ich denn, daß er mein Vater war?

Und die Tiere und die Geister Blieben betend vor ihm stehn, Glaubten ihn den ewgen Meister, So war herrlich er und schön! Doch da sie ihm näher schreiten, Haben sie ihn erst erkennt, Da er schrie: "Die Herrlichkeiten Gottes sind ohn Zahl und End!" Aber Gott sah ihn mit Neide, Wollte ihn verkleinern gern, Auf daß künftig unterscheide Man den Diener von dem Herrn.

Der Gelehrte hat, wie billig, auch die Krankheiten und Unarten einer unvornehmen Art: er ist reich am kleinen Neide und hat ein Luchsauge für das Niedrige solcher Naturen, zu deren Höhen er nicht hinauf kann.

Er wußte sehr wohl, daß die Hauptursache ihrer Feindseligkeit der Neid war. Aber auch andere Schüler gaben wohl einmal Anlaß zum Neide; warum kam der Haß nicht auch gegen sie zum Ausbruch, oder wenn er zum Ausbruch kam, in so viel harmloserer Form? Er hatte nicht die Gabe, die Menschen im ersten Ansturm zu gewinnen, das wußte er.