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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Vielleicht, denke ich mir jetzt, versäumte sie über diesem eingezogenen ländlichen Leben, das das Leben auf Ulsgaard von Jahr zu Jahr mehr geworden war, ein anderes, glänzendes: ihr natürliches. Es ist schwer zu sagen, ob sie es betrauerte. Vielleicht verachtete sie es dafür, daß es nicht gekommen war, daß es die Gelegenheit verfehlt hatte, mit Geschick und Talent gelebt worden zu sein.
Sie vermieden alles, was ihrem Betragen einen Schein von Zurückhaltung, Zweideutigkeit und Geheimnis hätte geben können, und nahmen ein so natürliches und einfaches Wesen an, daß man entweder ihres gleichen sein, oder betrogen werden mußte. Diese schöne Kunst ist eine von denen, in welchen nur den Hofleuten gegeben ist, Meister zu sein.
Denn in dieser Bewegung stellt es sich als Geist dar; das abstrakte Wesen ist sich entfremdet, es hat natürliches Dasein und selbstische Wirklichkeit; dies sein Anderssein oder seine sinnliche Gegenwart wird durch das zweite Anderswerden zurückgenommen und als aufgehobne, als allgemeine gesetzt; dadurch ist das Wesen in ihr sich selbst geworden; das unmittelbare Dasein der Wirklichkeit hat aufgehört, ein ihm fremdes oder äußerliches zu sein, indem es aufgehobnes, allgemeines ist; dieser Tod ist daher sein Erstehen als Geist.
Es ist bei Rembrandt etwas ganz Ungewöhnliches, daß er in seinen Kompositionen den irdischen Boden so vollständig verläßt, wie er es in diesem Blatte gethan hat. Häufiger gab er in dem Bestreben, die biblischen Gestalten so recht glaubhaft zu verkörpern, den biblischen Darstellungen ein so schlicht natürliches Ansehen, daß man einfache Genrebilder in ihnen zu sehen glaubt.
»In einem weiteren Sinne kann man verschiedene Arten von Tabu unterscheiden: 1. Ein natürliches oder direktes Tabu, welches das Ergebnis einer geheimnisvollen Kraft (Mana) ist, die an einer Person oder Sache haftet; 2. ein mitgeteiltes oder indirektes Tabu, das auch von jener Kraft ausgeht, aber entweder a) erworben ist, oder b) von einem Priester, Häuptling oder sonst wem übertragen; endlich 3. ein Tabu, das zwischen den beiden anderen die Mitte hält, wenn nämlich beide Faktoren in Betracht kommen, wie z.
So, wie das Bauernvolk natürliches Geschehen hinnimmt, wie ruhig es sich über Krankheit und Sterben wegsetzt, wie es nur die Nützlichkeit des Daseins schätzt, zeigt es wahre Größe. Und Klugheit darin, daß ihm nie Worte für Begriffe gelten. Derb zugreifende altbayrische Lebensfreude, aufgeweckter Sinn, schlagfertiger Witz und eine Fülle von Talenten vervollständigen das Bild.
Ich sah sie mitunter von der Seite an; ein feines Profil, zart und kapriziös, lange, dunkle Augenwimpern und eine ziemlich sinnliche Nase. Sie hatte so etwas Unbefangenes, wie sie sprach, so etwas Natürliches in Gang und Haltung, daß man sich wohl und froh an ihrer Seite fühlte. Wir setzten uns vor ein Café und tranken etwas Kühlendes, während das bunte Leben der Großstadt an uns vorüberflutete.
Das Orakel sowohl des Gottes der künstlerischen als der vorhergehenden Religionen ist die notwendige erste Sprache desselben, denn in seinem Begriffe liegt ebensowohl, daß er das Wesen der Natur als des Geistes ist, und daher nicht nur natürliches, sondern auch geistiges Dasein hat.
Beim Klang dieser Stimme fühlte Francesco seine Arme und Füße absterben, und es war ihm zugleich, als ob sich eine Macht ankündige, die, verglichen mit der, die sein natürliches Dasein hervorgebracht hatte, das Geheimnis des wahren, des wirklichen Lebens enthielt. Francesco brannte wie der Dornbusch des Herrn, aber äußerlich war ihm nichts anzumerken.
Mich wundert es nicht; denn mein Oheim ist König in Dännemark, und die Nemlichen, welche bey meines Vaters Leben Frazen-Gesichter gegen ihn geschnitten hätten, geben izt zwanzig, vierzig, fünfzig, ja hundert Ducaten, um sein Bildniß in Miniatur zu haben. * Es ist etwas mehr als natürliches hierinn, das wol werth wäre, daß die Philosophen sich Mühe gäben, es zu erforschen. Güldenstern.
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