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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Sie verglich Ilse mit den übrigen und fand, daß sie nicht allein die hübscheste, sondern auch weit natürlicher und unbefangener war, als die meisten andern. Keine Spur von Koketterie äußerte sich in ihrem Wesen, frei und fröhlich blickte sie mit den großen Kinderaugen in die Welt und schien die glückliche Frage auszusprechen: »Liebe Welt, bist du immer so schön?«
Die reizenden Schilderungen, so ihm die Tarentiner von dem glücklichen Leben machten, welches in dem ruhigen Schoße ihres Vaterlandes, und in der Gesellschaft seiner Freunde auf ihn warte, vollendeten die Würkung, welche natürlicher Weise der gewaltsame Zustand von Unruhe, Sorgen und heftigen Leidenschaften, worin er einige Zeit her gelebt hatte, auf ein Gemüte wie das seinige machen mußte; und gaben ihm zu gleicher Zeit den ganzen Abscheu vor dem geschäftigen Leben, welchen er nach seiner Verbannung von Athen dagegen gefaßt, und den ganzen Hang, welchen er zu Delphi für das Kontemplative gehabt hatte, wieder.
Die Zeit, in welcher dem Jüngling sein natürlicher Zusammenhang mit dem Geschlechte offenbar wird, fällt mit derjenigen zusammen, in welcher er seinen geistigen und sittlichen Zusammenhang mit demselben mindestens ahnt, wenn auch seine Schulmeister sich als noch so elende Hebammen seines Wesens bewähren. Der Mensch wird zum Herkules am Scheidewege.
Nun ist zwar wahr, daß wir diesen ihren Charakter aus ihren wirklichen Begegnissen abstrahieret haben: es folgt aber daraus nicht, daß uns auch ihr Charakter wieder auf ihre Begegnisse zurückführen müsse; er kann uns nicht selten weit kürzer, weit natürlicher auf ganz andere bringen, mit welchen jene wirkliche weiter nichts gemein haben, als daß sie mit ihnen aus einer Quelle, aber auf unzuverfolgenden Umwegen und über Erdstriche hergeflossen sind, welche ihre Lauterheit verdorben haben.
Gegenwärtig hat nur ein solcher natürlicher Causalvorgang irgend welches Zeugniss zu seinen Gunsten aufzuweisen, oder mit anderen Worten: es giebt nur eine Hypothese in Betreff der Entstehung der Arten der Thiere im Allgemeinen, welche eine wissenschaftliche Existenz hat die von Darwin aufgestellte.
Frauen, die im geselligen Leben jedes nur von fern ihr Zartgefühl beleidigende Wort empört, sehen Szenen an, von denen jede Französin sich zürnend wegwenden würde und die gewiß das Pariser Publikum mit dem entschiedensten Unwillen aufnähme. Der englische Tragiker spielt natürlicher als der französische, feuriger als der deutsche.
Der Garten und besonders seine parkartige Fortsetzung sahen verwildert aus; geknickte dürre Zweige lagen umher und ein Teppich feuchter, brauner Blätter leuchtete in der Sonne. Die Spatzen lärmten und auf den Feldern schritt schon der pflügende Bauer. Das Beisammensein der beiden Männer trug den Ausdruck gegenseitiger, natürlicher Achtung.
Doch das alles muss bezahlt werden. Die Niederländische Verwaltung, die auf den Einfluss dieser Regenten gegründet ist, weiss dies, und nichts ist also natürlicher, als dass sie deren Einkünfte zu einer Höhe geführt hat, die dem Nicht-Indier übertrieben vorkommen würde, aber in Wirklichkeit selten für die Bestreitung der Ausgaben hinreichend ist, die mit der Lebensweise eines solchen inländischen Oberhauptes verbunden sind.
»Aber gegen wen kämpfen Sie dann?« sagte Herr Theobald, wirklich selber confus gemacht durch diese Erklärung, in sehr natürlicher Frage.
Wenn ich wieder talwärts kam und unter meinen Leuten war, die sich zusammenfanden, war es mir, als sei mir alles wieder klarer und natürlicher. Von einem Jägersmanne, welcher aber mehr ein Herumstreicher war, als daß er an einem Platze durch lange Zeit als ein mit dem Bezirke und mit dem Wildstande vertrauter Jäger gedient hätte, ließ ich mir eine Zither über die Gebirge herüber bringen.
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