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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Alles begann zu wanken. Der Suffet erfuhr es und gab alle Hoffnung auf Hilfe auf. Jetzt war er unwiderruflich verloren. Sofort entsandte er Naravas, um die Grenzen seines Reiches zu sichern. Er selbst beschloß, nach Karthago zurückzukehren, dort eine neue Aushebung zu machen und den Krieg abermals zu beginnen. Die Barbaren in Hippo-Diarrhyt bemerkten sein Heer, wie es aus den Bergen herabkam.

Ich weiß nicht, was die Republik für dich tun wird, aber Hamilkar ist kein UndankbarerDas Getöse nahm zu. Stabsoffiziere traten ein. Während Hamilkar seine Rüstung anlegte, sagte er: »Rasch! Mache Kehrt! Treibe mit deinen Reitern ihr Fußvolk zwischen deine und meine Elefanten! Vorwärts! Vernichte sieNaravas wollte hinausstürzen, da erschien Salambo.

Voran ritt ein Mann mit einer Krone von Straußenfedern auf dem Kopf, in jeder Hand eine Lanze. »Naravasrief Matho. »Was kümmert uns derentgegnete Spendius und sprang in das Loch, das durch das Aufheben der Platte entstanden war. Seiner Weisung gemäß versuchte auch Matho einen der Steinblöcke zu lockern. Aber er hatte keine Ellbogenfreiheit.

Um den Krieg mit Nachdruck zu unterstützen, hatte Naravas seine Wälder erschöpft. Er hatte die jungen und die alten Tiere, die Männchen und die Weibchen genommen. Diese kriegerische Kraft seines Reiches erholte sich nie wieder. Das karthagische Volk hatte die Elefanten von weitem umkommen sehn und war untröstlich darüber.

Naravas, von Stolz berauscht, legte zum Zeichen des Besitzes seinen Arm um Salambos Leib und ergriff mit der Rechten eine goldene Schale, die er auf Karthagos Glück leerte. Salambo erhob sich, gleich ihrem Gemahl, mit einer Schale in der Hand, um ebenfalls zu trinken. Da sank sie mit zurückgebogenem Haupt auf die Lehne des Thrones nieder, bleich, starr, mit offenen Lippen.

Sie tat, als verstünde sie den Vorgang nicht. Sie errötete aber leicht und schlug die Augen nieder. Und ihre langen geschweiften Wimpern warfen Schatten über ihre Wangen. Hamilkar ließ auf der Stelle die Zeremonie des unlösbaren Verlöbnisses vollziehen. Man legte Salambo eine Lanze in die Hand, die sie Naravas reichte.

Die andern, deren Haß gegen Karthago nicht so alt war, wußten nicht, wozu sie sich entschließen sollten. Hätten sie Schiffe gehabt, so wären sie ohne Verzug aufgebrochen, ihrer Heimat zu. Spendius, Naravas und Matho sandten Boten an alle Stämme im punischen Gebiet. Karthago sog diese Völker aus.

Naravas, der zwischen den drei Heeren Streifzüge machte, befand sich gerade bei ihm. Er unterstützte seine Meinung, ja, er tadelte den Libyer, daß er den Feldzugsplan aus Tollkühnheit aufgeben wolle. »Geh nur wieder, wenn du Furcht hastschrie ihn Matho an. »Du hast uns Pech, Schwefel, Elefanten, Fußvolk und Pferde versprochen! Wo sind sie

Die Expedition hatte beinahe eine Million Mark, achtzehn Elefanten, vierzehn Ratsmitglieder, dreihundert Patrizier, achttausend Bürger, Getreide für drei Monate, beträchtlich viel Gepäck und sämtliche Kriegsmaschinen gekostet. Der Abfall des Naravas stand außer Zweifel. Die beiden Belagerungen begannen von neuem. Autarits Heer dehnte sich jetzt von Tunis bis Rades aus.

Er glaubte seiner Treue sicherer zu sein, wenn er die Belohnung dafür bis zum Ende des Krieges aufsparte. Naravas zog sich aus Respekt vor dem Suffeten zurück. Gegen die punischen Behörden zeigte er sich nicht so demütig. Er änderte von ihnen getroffene Anordnungen, forderte Vorrechte für seine Leute und stellte sie auf wichtige Posten.

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