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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Die Blätter flüsterten, süßer, leiser Nachtwind wehte, Gelächter tönte, Tränen rannen aus großgeöffneten Augen, Herzen erzitterten unter all den zaubervollen Eindrücken, und Musik umrahmte und umfloß und umgoldete das Ganze. Wunderbar, gleich einem Märchen, an dessen schönen Inhalt die Kinder gerne glauben, drangen mir die lieben, holden, tausend Jahr alten Melodien zu Herzen.
Dann klang unten im Flur das Schloß der Hoftür, kalte Luft blies sie an, der Nachtwind hob die schweren Flechten auf ihrer Brust. Wie sie durch den finstern Wald gekommen, der hinter ihr lag, das wußte sie nicht; aber jetzt hörte sie es überall aus dem Dickicht hervorbrechen; die Verfolger waren hinter ihr.
Es war inzwischen fast ganz Nacht geworden, aber nicht eigentlich dunkel, denn am wolkenlosen Himmel waren die Sterne sichtbar geworden und flimmerten wie Fenster, auf denen der Widerschein eines Lichtes liegt; auf dem weiten Gräberfeld webte und rührte sich allerlei, aber es waren nur die Gebüsche, die der leise Nachtwind regte, oder die weichen, langen Zweige der Trauerweiden, die sachte hin und her wogten; Düfte kamen in weichen Wellen heran und umgaben uns, und ich dachte an meine Mutter und daß sie gesagt hatte: Die Toten haben keine andere Sprache, um uns zu sagen: Vergeßt uns nicht, denkt an uns.
Dann wurden vom Nachtwind die Sträucher über den Gräbern bewegt, daß sie leise rauschten, und der Hahn auf dem Dachreiter der Kirche gedreht, welches einen seltsamen Ton gab, den man im Tagesgeräusch nie vernahm.
Hier sind also die Verse, die gleichzeitig die Innigkeit verraten, mit der er den Seinen zugethan war: Mein Kind, da schlägt die neunte Stunde, hör! Der Nachtwind säuselt, und die Luft wird kühl, Zu kühl vielleicht für dich; dein Stirnchen glüht! Du hast den ganzen Tag so wild gespielt Und bist wohl müde. Komm, dein Tikar harret. Ach, Mutter, lass mich noch 'nen Augenblick!
Schwebte etwas um mich? Trat Nachtwind herein? Ich bebte nicht. Ich bin stark und allein. Was hab ich heute geschafft? ... Efeulaub holt' ich am Abend und wand's und bog es zusammen, bis es ganz gehorchte. Noch glänzt es mit schwarzem Glanz. Und meine Kraft kreist in dem Kranz. Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds.
– Nein, jetzt kriegst du nichts mehr, denn nun will ich schlafen, schnauzte Carlsson, in seinen Zukunftsträumen, in denen weder Wein noch Mädchen vorkamen, gestört und bereits mit seiner Stellung als Großknecht vertraut. Es wurde wieder still. Nur dumpfe Laute von den Geschichten der Jäger drangen durch die beiden Türen; und der Nachtwind rüttelte an der Ofenklappe.
Wohl trieb’s mich, noch ferner mit Brun davon zu reden, und von Bruno, was denn aus ihm geworden, ob er noch lebe und wo er weile. Aber ich ersah, der Alte wollte ungefragt sein, denn er stund auf und sagte: »Auf, Diether! – Schon ist Mitternacht vorüber, denn sieh, der Mond neigt sich auf seiner Bahn dort den Bergen zu. Kühl hat sich der Nachtwind aufgemacht und der Thau fällt stark.
Er verspürte Durst, stand auf, trank ein Glas Wasser und machte das Fenster auf. Der Himmel stand voller Sterne. Der laue Nachtwind strich in das Zimmer. Fern bellten Hunde. Er wandte den Blick in die Rötung nach Bertaux. Endlich kam er auf den Gedanken, daß es den Hals nicht kosten könne, und so nahm er sich vor, bei der ersten besten Gelegenheit um Emmas Hand zu bitten.
Das Fenster war offen, aber es blieb alles still oben, nur der Nachtwind ging noch durch die Weinranken, die sich bis in das Fenster hineinstreckten. »Nun, was soll denn das wieder bedeuten?« rief ich voll Erstaunen aus und lief in das Haus und durch die stillen Gänge nach der Stube zu. Aber da gab es mir einen rechten Stich ins Herz.
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