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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Die Kirche war voll Kinder, und es wurde an drei Beichtstühlen gebeichtet. Ich kam zu einem ältlichen fetten Kooperator, mit einem großen runden Gesicht. Ich kannte ihn nur vom Sehen, und er schien mir nachsichtig zu sein, weil er immer so freundliche Mienen machte. Zuerst beichtete ich meine kleinen Sünden. Doch er unterbrach mich mit der Frage: »Hast vielleicht gar Unkeuschheit getrieben?«
Mit Recht könnt' er in einer pompösen Anzeige sagen: "Das ist jetzt der Mann des Tages in Deutschland, er macht Furor, den müßt ihr lesen!" Meinet ihr etwa, man sei dort auch so nachsichtig gegen Lächerlichkeit und Gemeinheit, um diese Geschichtchen nur erträglich zu finden?
Es werden darin, unter dem Schein der Treue und Anhänglichkeit an die Herrschaft, Beleidigungen der gröbsten Art gegen eine Frau ausgestoßen, die, weil sie gütig und nachsichtig gewesen ist, nun dafür bestraft wird, daß sie nicht hart und mitleidlos hat sein können.
Das Eine ist so unfehlbar wie das Andere. Auch gehört es in der guten Gesellschaft zum guten Ton, nicht eifersüchtig zu sein. Man hat meist geheirathet eines guten Heirathsgutes oder sonst eines Vortheils wegen, und man wurde darin vielleicht nicht getäuscht, also muß man in anderer Beziehung nachsichtig sein, und schließlich heißt es: »was Dir recht ist, ist mir billig.«
Was für eine Welt wäre das denn. Eher mit aller Liebe zuschanden werden, als sie in der Bequemlichkeit nachsichtig verlottern lassen. Was fang ich an mit einem Stoff, der im Gewebe reißt, sobald ich ihn benutzen will? Was tu ich mit einem Sohn, der lügt? Freilich straft sichs nicht von innen aus, ist Hopfen und Malz sowieso verloren. O Gott im Himmel, sag mir, was tu ich mit einem Sohn, der lügt!
Zur halb zugezogenen Tür lächelte er nochmals hinein und sagte nachsichtig: »Aus dem für Ihre Worte von Ihnen gewählten Augenblick, gute Frau, ersehe ich, daß Sie die Besorgnis hegten, die allzugroße Offenheit Ihrer Rede möchte Ihnen zu pekuniärem Nachteile gereichen. Indessen, fürchten Sie nichts! Sie sollen auch fernerhin für die Künstlerin Fröhlich arbeiten dürfen.« Und er zog sich zurück.
»Und wenn sie recht hätten?« »Liebes Herz!« »Nein René, nein!« sagte Sadie rasch, sich fester an ihn schmiegend, »ich will nicht streiten mit Dir über den Weg des Heils, aber Du mußt auch nachsichtig mit mir sein, denn wenn ich mich ängstige und sorge ist es ja doch nur Deines, des Kindes wegen.«
Nachdenklich sah sie auf Helene und dachte unwillkürlich an die Worte: "Aus anderem Holz geschnitzt." Wie biegsam war die junge Gestalt, wie weich die Züge und sanft der Blick! Nachsichtig sprach sie zu ihr. "Weil du selbst in jener Stunde schwach warst, hast du auch ihn für schwach gehalten und hast doppelt darunter gelitten.
Das Nächste war, ausstehende Schulden, besonders Pachtreste, einzukassieren; denn auch dieses gehörte mit zu seiner Art und Weise, daß er gegen Schuldner nachsichtig war, solange er bis auf einen gewissen Grad selbst nichts bedurfte. Sein Geschäftsmann erhielt die Liste; diesem war die Ausführung überlassen.
Obgleich durch Vorurtheil und Leidenschaft oft auf Irrwege geführt, war er doch im strengsten Sinne des Worts ein Ehrenmann. Konnte er auch den Versuchungen der Eitelkeit nicht immer widerstehen, so stand sein Character doch hoch über den Einflüssen der Habsucht und der Furcht. Er war von Gemüth leutselig, hochherzig, dankbar und nachsichtig.
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