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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Sie empfand meine Schonung und Sorgfalt gegen ihr Kind, und nur zuweilen sah sie erstaunt in Asjas leicht erglühtes Gesicht, lächelte nachsichtig, wohl auch ein wenig stolz, und riet zu Ruhe und Schlaf, wie der Arzt es sie gelehrt hatte.
Während der in Heidelberg verbrachten Wochen hatte er in einem Kreis von Okkultisten und Theosophen verkehrt, und die dadurch in ihm aufgewühlten Fragen und Gedanken beschäftigten ihn dauernd. »Er hat den guten Geist verraten,« sagte Georg Mathys manchmal nachsichtig, »beim ersten Hahnenschrei schon.«
»Ich bin zu nachsichtig gegen sie. Ich hätte jedem eine Ohrfeige geben sollen. Sicherlich hetzt ihre Mutter sie gegen mich auf.« »Wie wäre es, wenn ich mich ein wenig nach den Herrchen umsähe?« fährt er fort. »Es könnte gewiß nichts schaden, sich zu überzeugen, wie sie ihren Studien obliegen.«
»Es ist gut«, sagte er endlich nachsichtig, und, wie um auszugleichen, daß ich nicht vor ihm bestanden hatte, fügte er herbeilassend hinzu, ohne daß es mitteilsam wirkte: »So will ich denn das Wort aus Johannes über dieser Toten sagen: Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt.« Ich erbebte und legte meine Hand auf den blumenlosen Sarg. »Asja«, sagte ich.
Tante Mimsey schüttelte nachsichtig den Kopf: »Wenn Sie leise sprechen, kann ich Sie nicht verstehen, ich bin etwas schwerhörig.« Nun schien alles zu Ende und ich war ratlos. Aber es war doch nicht so, denn die alte Dame nahm das Gespräch bereitwillig wieder auf und schien in keiner Weise durch mein Ungeschick enttäuscht zu sein.
Ich war jung genug, nicht ohne weiteres zu dulden, daß ich mit diesen Propheten der heiligen Einfalt zusammen das Deutsche Reich in Indien repräsentieren sollte, und sagte: »Die Leute sind einfältig.« »Das schließt ihre Aufrichtigkeit nicht aus«, meinte Mangesche Rao, doch ich konnte mich nicht enthalten, hinzuzufügen: »Sie müssen Ihnen wenig schaden, da Sie so nachsichtig sind.«
Die originelle alte Dame liebte die Jugend und war, bei allem strengen Urteil über Manieren, die ihr nicht vollkommen schienen, ihr gegenüber nachsichtig und freundlich, dabei voll sarkastischen Witzes.
Caspar setzte sich zum Tisch, aß sein Abendbrot und sagte lange nichts. »Schade,« ließ er sich endlich vernehmen, »übernächste Woche ist der ›Don Carlos‹ von Schiller. Das soll ein herrliches Stück sein, das möcht’ ich noch sehen.« »Wer hat Ihnen denn mitgeteilt, daß es ein herrliches Stück ist?« fragte Quandt mit der nachsichtig überlegenen Miene des Fachmannes.
So streng man sonst in England in allen Zirkeln, die aus Männern und Frauen gemischt sind, auf Dezenz hält, so nachsichtig ist man in dieser Hinsicht auf dem Theater.
Auch ging die Marquise wenig in Gesellschaft; den meisten Familien, die sie kannten, galt sie für fromm, gut und nachsichtig. Um über diesen äußern Schein hinaus, mit dem sich die Gesellschaft begnügt, in jemandes Wesen einzudringen, muß ja schon eine ausnahmsweise lebhafte Teilnahme vorhanden sein.
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