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Wenige Tage später schloß sich die Pforte des grauen Hauses hinter uns. Die Wipfel der Kiefern bewegten sich leise über dem Dach. Schwarz standen ihre Stämme vor den blumenlosen Fenstern. In jubelnder Vorfreude auf die Reise warf mein Junge keinen einzigen Blick zurück. So wollte auch ich nur vorwärts sehen. Zehntes Kapitel

Die Sonne brannte auf dem Asphalt, braun und verdorrt hingen die Blätter an den armen Bäumen, zu ihren steingepanzerten Wurzeln drang keine Luft und kein Tau. Grauer Staub deckte die Büsche wie mit Trauerschleiern. Wer draußen im Wald den Sommer suchen ging, den empfingen die Kiefern schwarz und ernst und die blumenlosen Felder.

»Es ist gut«, sagte er endlich nachsichtig, und, wie um auszugleichen, daß ich nicht vor ihm bestanden hatte, fügte er herbeilassend hinzu, ohne daß es mitteilsam wirkte: »So will ich denn das Wort aus Johannes über dieser Toten sagen: Ihr habt nicht mich erwählt, sondern ich habe euch erwähltIch erbebte und legte meine Hand auf den blumenlosen Sarg. »Asja«, sagte ich.

Morgens, während mein Junge sich unten am See aus Moos und Steinen einen kunstvollen Hafen baute, saß ich auf der alten Bank, dem Rosenhaus gegenüber, das sich mit seinen geschlossenen Läden und blumenlosen Altanen still und verzaubert im grünen Wasser spiegelte. Alle Rosenbüsche vor der Terrasse waren fort.