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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Vielleicht saß er einmal ein Weilchen bei ihr auf der Veranda, oder ging im Garten umher und half ihr, wenn sie gerade bei der Arbeit war; aber selten. Er mußte wieder hinein, zu seinen Büchern. Anders gestaltete es sich, als sein Kollege wieder zurückkam; er glaubte, die versäumte Zeit nachholen zu müssen und fortan saß er beständig im Laboratorium oder in seinem Arbeitszimmer.
Sie erzählte von einem ganzen Stoß kunsthistorischer Bücher, die sie mitnehmen wollte. »Ich bin nie zum Lesen gekommen,« meinte sie; »wie viel hab' ich versäumt, wie viel kann ich nachholen!« Ich sah sie verwundert an, wie eine Fremde: hatte sie mich nicht so und so oft aus der Lektüre herausgerissen, als ich noch daheim war, und mich neben sich an den Flickkorb gezwungen?
Am nächsten Tage hoffte ich das Versäumte nachholen zu können und brach mit Morgengrauen auf. Die Fahrt ging flott von statten, denn zu meiner Ueberraschung fand ich die Straße seit meiner ersten Recognoscirungstour in bedeutend besserem Zustande. Nach sechsstündiger Fahrt standen wir am Ufer des Vaal.
Futurus entgegnete lachend: »Ich habe für heute nichts vor, John, und werde mich also freuen, mit meiner Gemahlin zu dir zu kommen. Hast du ihr schon deine Aufwartung gemacht?« »Nein, ich will das nachholen, ehe ich dich verlasse,« entgegnete John Crofton mit einer gewissen Verlegenheit, die seinem Freunde entging. Futurus fragte neuerdings: »Erwartest du außer uns noch weitere Gäste?«
Komm, wir wollen redlich nachholen, was wir versäumten."
Tänze und Ritterspiele waren in ihre alten Rechte eingesetzt worden. Fest drängte sich an Fest, und Ulrich schien eifrig nachholen zu wollen, was er in der Zeit seines Unglücks versäumt hatte. Keines dieser geringsten Feste war die Hochzeit Georgs von Sturmfeder mit der Erbin von Lichtenstein. Der alte Herr hatte sich lange nicht entschließen können, sein Wort zu halten.
Eben dahin gehört die so häufig vorkommende Nachsetzung des Adjektivs mit dem Artikel, die gleichfalls nur der poetischen Sprache angehört und dennoch aus der Rede des gemeinen Lebens entspringt, wo wir das vergessene Adjektiv gleichsam erklärend nachholen: Unbewegt und stolz will keiner dem andern sich nähern, Keiner zum guten Worte, dem ersten, die Zunge bewegen.
Sie beklagte sich auch nicht, sondern im dritten Jahr meiner Lehrzeit, als diese fast zu Ende war, kam sie dennoch angefahren und mit ihr Lotte Meister. Man konnte alles nachholen, was das erstemal gewesen wäre, und besser als damals.
Ist es möglich, daß die Vergangenheit falsch ist, weil man immer von ihren Massen gesprochen hat, gerade, als ob man von einem Zusammenlauf vieler Menschen erzählte, statt von dem Einen zu sagen, um den sie herumstanden, weil er fremd war und starb? Ja, es ist möglich. Ist es möglich, daß man glaubte, nachholen zu müssen, was sich ereignet hat, ehe man geboren war?
Das russische Volk wird alles nachholen müssen, was Völker begangen und erduldet haben, den Sündenfall der Bewußtheit, den Zweifel, die Selbstvernichtung, die Binnenkämpfe, das innere und äußere Schicksal. Zunächst steht ihm einmal der Dreißigjährige Krieg, die Zerstampfung durch alle Nachbarvölker und die Selbstzerfleischung der Gebiete und Parteien bevor.
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