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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Scrooge legte sich wieder ins Bett und dachte darüber hin und her, konnte aber zu keinem Schlusse kommen. Je mehr er nachdachte, desto verwirrter wurde er; und je mehr er sich bestrebte, nicht nachzudenken, desto mehr dachte er nach. Marleys Geist machte ihm viel zu schaffen.
Und wie sie darüber nachdachte, wallte all die Zärtlichkeit ihres liebenden Herzens für ihren eigenen Gatten, der jetzt fern war, in ihr auf. Sie warf sich mit ausgestreckten Armen auf die Seite des Bettes, wo ihr Gatte zu liegen pflegte, sie küßte das leere Kissen und sog den Duft seines Hauptes ein.
Er fuhr zwei Jahre in der Welt umher und schaute aus seinem Wagen links und rechts an den Häusern hinauf, schaute, wenn er anhielt, nichts als das Schild seines Wirtshauses an, lief dann in der Stadt umher und ließ sich die schönsten Merkwürdigkeiten zeigen. Aber es freute ihn nichts, kein Bild, kein Haus, keine Musik, kein Tanz; sein Herz von Stein nahm an nichts Anteil, und seine Augen, seine Ohren waren abgestumpft für alles Schöne. Nichts war ihm mehr geblieben als die Freude an Essen und Trinken und der Schlaf, und so lebte er, indem er ohne Zweck durch die Welt reiste, zu seiner Unterhaltung speiste und aus Langeweile schlief. Hier und da erinnerte er sich zwar, daß er fröhlicher, glücklicher gewesen sei, als er noch arm war und arbeiten mußte, um sein Leben zu fristen. Da hatte ihn jede schöne Aussicht ins Tal, Musik und Gesang hatten ihn ergötzt, da hatte er sich stundenlang auf die einfache Kost, die ihm die Mutter zu dem Meiler bringen sollte, gefreut. Wenn er so über die Vergangenheit nachdachte, so kam es ihm ganz sonderbar vor, daß er jetzt nicht einmal lachen konnte, und sonst hatte er über den kleinsten Scherz gelacht. Wenn andere lachten, so verzog er nur aus Höflichkeit den Mund, aber sein Herz lächelte nicht mit. Er fühlte dann, daß er zwar überaus ruhig sei; aber zufrieden fühlte er sich doch nicht. Es war nicht Heimweh oder Wehmut, sondern
Einen Tag später war die Arbeit fertig, und er hätte die Frau, die jetzt sein Schicksal wurde, vielleicht nie wiedergesehen. Oder der Hauptmann Sternheimb, der gestern die Arrangements des lustigen Abends besorgte, wäre auf die Idee gekommen, ein anderes Ballokal für den Nachtbummel vorzuschlagen. Verrückt konnte man werden, wenn man darüber nachdachte.
Das mangelhafte Körperliche, das sie mit so viel Würde getragen hatte, war nun abgefallen, und sie war hoch, aufrecht, schön und triumphierend irgendwie herausgestiegen, was man zwar nicht beweisen konnte, mir aber unwiderleglich sicher schien, so wenig ich sonst über derlei Dinge nachdachte.
Also war er mit seinem Herzen auf deutscher Seite und es zog ihn jetzt hinüber zum deutschen Heer. Aber sie konnten doch nicht fort und alles preisgeben, was sie hatten! Bei dem bloßen Gedanken war ihr, als wankte der Boden unter ihren Füßen. Während sie so in der Stille darüber nachdachte, glaubte sie im Kinderzimmer die Stimme ihres Paul zu hören. Aber der war doch wohl fort mit der Kinderfrau?
Als sie jetzt über die große Güte und Nächstenliebe nachdachte, die hinter allem diesem lag, rührte es sie fast bis zu Tränen; so etwas hatte sie noch nie erlebt. Am nächsten Tag ging sie mit einem ganz andern Verständnis an ihre Arbeit. Wenn ihr das alles aus lauter Güte geboten wurde, mußte sie mit einem ganz andern Fleiß daran gehen als bisher.
Ich besah, indem ich so nachdachte, den Mantel näher. Er war von schwerem genuesischem Samt, purpurrot, mit astrachanischem Pelz verbrämt und reich mit Gold bestickt. Der prachtvolle Anblick des Mantels brachte mich auf einen Gedanken, den ich auszuführen beschloß.
Je länger ich in Zweifeln nachdachte, desto aufgeregter wurde ich, nicht vor Todesangst, denn die Todesangst ist ein Gefühl, das uns die Engländer nicht beibringen werden, und wenn sie uns noch so lange zivilisieren, sondern vor Betrübnis, man werde mich vielleicht zu irgendeiner Schlechtigkeit zwingen wollen. Als ich in meiner Lehmhütte anlangte, war ich vor Nachdenken ganz erschöpft.
Sie hatte eine Silberkette in der Hand geschüttelt, und wenn ich jetzt darüber nachdachte, so schien es mir, als wäre ihr unbewußt das Amulett aus den Fingern geglitten, denn ihr Gesicht war verblüfft und nachdenklich, als sie meine Silbermünzen auffing und einsteckte. Jedenfalls aber hatte ich das Amulett mit meinem Gelde bezahlt, und es war mein. So sagte ich mir und legte mich beruhigt zu Bett.
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