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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Nun traf es sich, daß Lando, der schon seit einiger Zeit mit dem Vorsatz umging, die einst Geliebte, wenn auch nicht für sich zu befreien, worüber er mit dem Schicksal nicht mehr streiten wollte, wenigstens doch vor Schande und vielleicht gar gewaltsamem Tode zu bewahren, ebendieselbe Stunde wie der Bischof gewählt hatte, um das Rettungswerk zu verwirklichen. Er hatte, sowie Lux in den Turm geführt war, eingesehen, daß die Gelegenheit jetzt günstig wäre, sich Werkzeuge verschafft, um das Torschloß zu erbrechen, und sich dann in das leerstehende Häuschen des alten Bernkule begeben, um die Zeit bis zum Hereinbrechen der Dunkelheit mit wehmütigen Träumereien zu betrügen. Er setzte sich an das Fenster, wo Lux viele Male mit ihm gekost und geflüstert hatte, und versenkte sich in die Wonnen der Vergangenheit, bis ihn der brummende Schlag der Burguhr weckte und ermahnte, sein Vorhaben zu beginnen. Die Nacht war nicht so dunkel, wie er hätte wünschen mögen, allein es war rings kein Mensch wahrzunehmen, und die Burg war unerleuchtet, wie wenn bereits alles schliefe. Gerührt und hingerissen von der Betrachtung, daß er das unglückliche Weib in kurzem wiedersehen würde, um sich sofort auf immer aus ihren Armen zu reißen, ging er mit verschlossenen Sinnen vorwärts, als er, eben der Pforte des Turms sich nähernd, einen Schritt hörte und in derselben Entfernung vom Turm, wie er selbst war, den Bischof erblickte, der gleichzeitig seiner gewahr wurde. Es schoß beiden eine Reihe von Empfindungen des
Die Augen sind sehr gross und, wie man sagt, gleich denen des Enché-eko hellbraun; die Nase ist breit und flach, nach der Wurzel hin leicht erhoben; die Schnauze breit, Lippen und Kinn vorstehend, mit zerstreut stehenden grauen Haaren; die Unterlippe ist äusserst beweglich und, wenn das Thier gereizt wird, einer grossen Verlängerung fähig, wobei sie über das Kinn herabhängt; die Haut des Gesichts und der Ohren ist nackt, dunkelbraun, dem Schwarzen sich nähernd.
Aber Himmel und Meer blieben trüb und bleiern, zeitweilig ging neblichter Regen nieder, und er fand sich darein, auf dem Wasserwege ein anderes Venedig zu erreichen, als er, zu Lande sich nähernd, je angetroffen hatte. Er stand am Fockmast, den Blick im Weiten, das Land erwartend.
Die Dämmerung war schon eingebrochen, und man hatte noch keine Kerzen gebracht. Wir gingen im Zimmer auf und ab, und sie, einer durch Läden verschlossenen Fensterseite sich nähernd, stieß einen Laden auf, und ich erblickte, was man in seinem Leben nur einmal sieht. Tat sie es absichtlich, mich zu überraschen, so erreichte sie ihren Zweck vollkommen.
Von hier aus umfließt der Blaue Nil in spiralförmigem Laufe, sich den Grenzen Schoa’s nähernd, Godscham und Damot und nimmt erst in Fasogl und den Ebenen von Sennar nordwestlichen Lauf an, welchen er beibehält bis zu seiner Vereinigung mit dem Weißen Nil bei Chartum.
Dem Mittelpunkte des Katholizismus mich nähernd, von Katholiken umgeben, mit einem Priester in eine Sedie eingesperrt, indem ich mit reinstem Sinn die wahrhafte Natur und die edle Kunst zu beobachten und aufzufassen trachte, trat mir so lebhaft vor die Seele, daß vom ursprünglichen Christentum alle Spur verloschen ist; ja, wenn ich mir es in seiner Reinheit vergegenwärtigte, so wie wir es in der Apostelgeschichte sehen, so mußte mir schaudern, was nun auf jenen gemütlichen Anfängen ein unförmliches, ja barockes Heidentum lastet.
Wir brachen von den unseren Weg säumenden Gebüschen Aeste ab, um damit das Terrain vor uns zu sondiren, doch half dies nicht viel, namentlich als wir uns dem Flusse nähernd, den Abhang heruntergingen. An den zahlreichen Mimosenzweigen blieb so manches wollene Wahrzeichen unseres kühnen Nachtmarsches zurück, der den Koranna unwillkürlich Achtung abringen mußte.
Die Berge, schön bewaldet und immer mannichfaltiger in ihren Formen, blieben ungefähr in gleicher Entfernung, d.h. circa 1 Stunde vom Meere, allmählich sich so demselben nähernd, dass sie dicht hinter Tolmetta direct ans Wasser stossen.
"O, das hat niemand gesehen", meinte er, glücklich, sie ihre gute Laune wieder gewinnen zu sehen. "Sind Sie mir böse"? fragte er, sich ihr nähernd. "Ja". Trotzig trat sie einen Schritt hinter ihn, als fürchte sie eine neue Umarmung. Der Bierdunst seines Atems hatte sie wieder gestreift. Nun wurde auch Hermann ärgerlich.
Aus ihrem zerfallenen Antlitz brach ein Glanz von Genügen, so daß es war, als müsse die Natur umher erschüttert aufhorchen, um zu erforschen, was diese Augen in ihr gesehn hatten. Fridlin starrte mit bitterem Mund auf seine Hände. Nach einer Weile musterte Onne, sich nähernd, sein mageres Gesicht, das unter ermüdeten Zügen eine entschlossene Wildheit hatte.
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