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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Der größte Theil der Verkaufsgeschäfte ist schon vor Ankunft der Karawane in Massaua durch Unterhändler abgeschlossen; die Hauptartikel sind Kaffee aus der Umgebung des Tanasees, Godscham und den Gallaländern, Elfenbein von den Galla- und Kolaländern, Nashorn, Moschus, Gold von Damot, Fazogl, Galla u. s. w., Wachs, Honig, Butter, Schlachtvieh, Häute, Maulthiere, Tabak, Straußenfedern und Sklaven.

Von hier aus umfließt der Blaue Nil in spiralförmigem Laufe, sich den Grenzen Schoa’s nähernd, Godscham und Damot und nimmt erst in Fasogl und den Ebenen von Sennar nordwestlichen Lauf an, welchen er beibehält bis zu seiner Vereinigung mit dem Weißen Nil bei Chartum.

Sie gibt ihm drauf noch einen Blick, Und kehrt nach ihrer Flur zurück. Wie süße muß ein Kuß nicht sein! Denn Phyllis kömmt noch einmal wieder, Scheint minder sich, als erst, zu scheun, Und läßt sich bei dem Schäfer nieder; Sie küßt, und nimmt sich nicht in acht; Sie küßt ihn, und Damöt erwacht. "O!" fing Damöt halb schlafend an, "Mißgönnst du mir die sanfte Stunde?"

Ich denk, es wird mir nicht viel fehlen, Sie ziehn mein Lied dem deinen vor." Drauf kam Damöt mit seiner Schöne. Der Kuckuck schrie sein Lied. Sie gingen stolz vorbei. Nun sang die Meisterin der zauberischen Töne Vor dem Damöt und seiner Schöne, In einer sanften Melodei. Sie fühlten die Gewalt der Lieder. Damöt steht still, und Phyllis setzt sich nieder, Und hört ihr ehrerbietig zu.

"Wie?" rief Damötas ganz erhitzt, "So willst du ewig widerstreben? Gut, ich verbiete dir anitzt, Mir jemals einen Kuß zu geben." "O!" rief sie, "fürchte nichts von mir, Ich bin dir ewig gut dafür." Die Spröde lacht; der Schäfer geht, Schleicht ungeküßt zu seinen Schafen. Am andern Morgen war Damöt Bei seinen Herden eingeschlafen; Er schlief, und im Vorübergehn Blieb Phyllis bei dem Schäfer stehn.

"Damöt, du weißt ja wohl, was wir zu reden pflegen, Du kennst den ehrlichen Tiren; Es war nichts Wichtiges, sonst würd ich dirs gestehn. Er sagte mir Verlang es nicht zu wissen; Ich hab es ihm versprechen müssen, Daß ich zeitlebens schweigen will." Damöt wird traurig, schweiget still, Umarmt sein Kind, doch nur mit halbem Feuer.

Kaum ist Damöt allein: So fühlt er schon die größte Pein, Sein neu Geheimnis zu bewahren. "Ja!" fängt Damöt zu singen an: "Ich will es keinem offenbaren, Daß Sylvia Tirenen liebt, Ihm Küsse nimmt, und Küsse gibt; Du, stummer Busch, nur sollsts erfahren, Wen Sylvia verstohlen liebt." Doch ach!

Und kurz: Tiren verliert die schöne Schäferin, Und kömmt, Damöten anzuklagen. "Ja", spricht Damöt, "ich muß es selber sagen, Daß ich nicht wenig strafbar bin; Allein wie kannst du mich den größten Schwätzer nennen? Du hast ja selbst nicht schweigen können!" Die Widersprecherin Lene hatte noch, bei vielen andern Gaben, Auch diese, daß sie widersprach.

"Dir", sprach sie, "hab ich nichts getan, Ich spielte nur mit deinem Hunde; Und überhaupt, es steht nicht fein, Ein Schäfer und stets schläfrig sein. Jedoch, was gibst du mir, Damöt? So sollst du mich zum Scherze küssen." "Nun", sprach der Schäfer, "ists zu spät, Du wirst an mich bezahlen müssen." Drauf gab die gute Schäferin Um einen Kuß zehn Küsse hin. Das Füllen

Die kleine Doris geht. Doch wird auch Doris schweigen? Ja, die Verschwiegenheit ist allen Schönen eigen. Gesetzt, daß Doris auch es dem Damöt vertraut; Was ist es denn nun mehr? Sie sagt es ja nicht laut. Ihr Schäfer, ihr Damöt, kömmt ihr verliebt entgegen, Drückt ihre weiche Hand, und fragt, Was ihr sein Freund Tiren gesagt?

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