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Jetzt aber sind wir in dieser Schmach und diesem Schmerz gleichsam miteinander verschmolzen; wir beide sind die einzigen, die darum wissen; und jetzt, Gott ist mein Zeuge! lebe und leide und arbeite ich nur noch in Gedanken an Sie! Immer sind Sie um mich vom Morgen bis zum Abend und bis in den Traum meiner Nächte! Ich liebe, liebe, liebe Sie! Ich schreib' es unter Tränen.

Und wachsend wird der Abend alt und spät. Und Nächte fallen dann in großen Stücken auf ihre Hände und auf ihren Rücken, der wankend sich mit schwarzer Last belädt. Sie warten lange. Ihre Schultern schwanken unter dem Drucke wie ein dunkles Meer, sie sitzen, wie versunken in Gedanken, und sind doch leer. Was stützen sie die Stirnen?

Hie endet sich das Buch und die Historia von dem Peter, der ein Sohn gewesen des Grafen von Provincia, und der Schönen Magelona, die da ist gewesen ein Tochter des Königs zu Neapel. Nachwort Das Motiv des Magelona-Romans ist orientalischen Ursprungs und auch aus einer Erzählung der Tausend und einen Nächte bekannt.

Und Zeit hatte er genug dazu, denn es verstrichen Tage und Nächte. Niemand kam herauf und als endlich einmal jemand kam, geschah es nur zu dem Zwecke, einige große Kasten in den Winkel zu stellen. „Nun ist draußen Winter!“ dachte der Baum. „Die Erde ist hart und mit Schnee bedeckt, die Menschen können mich nicht pflanzen; deshalb soll ich wahrscheinlich bis zum Frühling hier im Schutze stehen!

Ach! Sir, seyd ihr hier? Geschöpfe die sonst die Nacht lieben, lieben keine solche Nächte wie diese; der ergrimmte Himmel schrekt sogar die nachtwandernden Gespenster in ihre Hölen zurük. Seit ich ein Mann bin, erinnere ich mich nicht solche Feuer-Güsse, solche fürchterlich berstende Donner, ein solches Geheul und Geprassel von Sturmwinden und Plazregen gehört zu haben.

Im »Segelschiff« auf den Zug zu passen, denselben womöglich fürs erste einmal zu verpassen, dann in den nächsten einzusteigen, eine gewichtige Geschäftsmappe unter dem Arm, dann so zu fahren, in alle Welt hinaus, mit den Fahrgästen ein Gespräch zu beginnen, dem einen oder dem andern derselben eine Zigarre oder einen guten Stumpen zu offerieren, in einer fremden Gegend schließlich auszusteigen, mit flotten, lebenslustigen Leuten zu verkehren, bis in alle Nächte hinein in feineren Restaurants Unterhandlungen zu pflegen usw.: das war etwas für ihn, das glich ihm und seinem Wesen, das lenkte ihn ab von unwürdigen Gedanken, das half ihm, sich wieder ein bißchen er selber zu fühlen, das war wie sein Anzug, der ihm so prachtvoll saß.

Sie musste wohl meinen: So sind die Männer. Die Stadt, in der ich wohnte, lag unweit der Grenze. Die über einem See aufsteigende Felsenstrasse im letzten Haus diente Manolitha führte in das Nachbarland. In einer Mondnacht mir ist, als wären in jener Zeit alle Nächte Mondnächte gewesen hatte ich Manolitha an ihre Türe gebracht. Ich stand allein, hoch über dem See.

Weißt du, daß dort Eva, die Mutter aller Lebendigen, begraben liegt?« »Ja.« »Als Adam sie begraben hatte, beweinte er sie vierzig Tage und vierzig Nächte; dann ging er nach Selan-Dib, wo er starb und nun auch begraben liegt. Das ist eine Insel, von der nur die Gläubigen etwas wissen.« »Du irrst, Halef.

Es ist etwas Schönes um die Freundschaft, dachte Werner. Man muß die Feste im Sturm nehmen, dachte der andere. Sie saßen die Nächte wieder in den Kneipen und tranken. Jeden Tag kam Sören mit einem neuen Tragödienstoff und schwärmte von Anregungen und Entwürfen. Einmal, als Werner schon sehr betrunken war, ließ Sören sie holen und bat sie zu kommen.

Aber von dem Morgen an lag ein solcher Kummer auf dem Gesicht der Großmutter, daß es dem Trini manchmal ganz bange wurde und es immer wieder fragte: "Großmutter, was hast du denn? Ich will alle Nächte durch Brombeeren suchen, wenn du dich sorgst, wir können nicht mehr leben, weil du nicht mehr so viel tun kannst. Ich brauche nicht zu schlafen, ich kann es schon aushalten, sieh nur, sieh!"