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Das ist meine Armuth, dass meine Hand niemals ausruht vom Schenken; das ist mein Neid, dass ich wartende Augen sehe und die erhellten Nächte der Sehnsucht. Oh Unseligkeit aller Schenkenden! Oh Verfinsterung meiner Sonne! Oh Begierde nach Begehren! Oh Heisshunger in der Sättigung! Sie nehmen von mir: aber rühre ich noch an ihre Seele?

"Aber was fehlt Ihnen?" wandte sich Hippolyt an Adelaide. "Oh, gar nichts," antwortete die Mutter. "Sie hat einige Nächte bei einer weiblichen Arbeit gesessen und nicht auf mich hören wollen, obgleich ich ihr sagte, daß es auf einen Tag mehr oder weniger nicht ankomme." Hippolyt verlor sich abermals in wunderlichen Gedanken.

Seine Huld ließ nicht zu, daß ein schuldloses Wesen in der Tiefe des Meeres versinke, sondern wies auf wunderbare Weise den Weg der Rettung. Die Meereswellen mußten die in ein getheertes Gewand eingenähte Frau drei Tage und drei Nächte auf dem Rücken tragen und endlich in einem fernen fremden Lande an's Ufer schleudern.

Dazu sind wir nun in den September eingetreten, da kann es ja noch schön sein oben auf der Alp, es kann aber auch schon sehr kühl werden. Die Tage sind nicht mehr lang, und oben bleiben und da die Nächte zubringen kann Klara doch nun gar nicht. So hätte sie kaum ein paar Stunden oben zu verweilen.

»Er hat doch erzählt, daß die Kranke fünf Nächte vor Schmerzen nicht geschlafen habe.« »Ja, und?« »Und da wäre es doch großartig, wenn sie wirklich heute Nacht gut geschlafen hätte.« »Sicher hat sie geschlafen, diese Pulver wirken immer.« »Das ist doch ganz herrlich, wenn man solche Mittel aus seiner Apotheke geben kannsagte Hermann.

In einem öffentlichen Garten stehn weite Beete von Ranunkeln und Anemonen. Die Luft ist mild, warm und wohlriechend, der Wind lau. Der Mond ging dazu voll hinter einem Vorgebirge herauf und schien ins Meer; und diesen Genuß, nachdem man vier Tage und Nächte auf den Wellen geschwebt!

Dieses ist mir nun so oft begegnet, wenn ich auf Reisen, Spaziergängen, auf der Jagd Tag und Nächte lang in den Bergwäldern, zwischen Klippen verweilte, und da ist mir eine Grille aufgestiegen, die ich auch für nichts anders geben will, die ich aber nicht loswerden kann, wie man denn eben die Grillen am wenigsten loswird.

Diese Betrachtungen, welche einen guten Teil meiner Nächte wegnahmen, erfüllten mich mit dem lebhaftesten Eifer für ein Vaterland, welches ich nur aus Geschichtschreibern kannte; ich zeichnete mir selbst, auf den Fußstapfen der Solons und Aristiden, einen Weg aus, bei welchem ich an keine andere Hinternisse dachte, als solche, die durch Mut und Tugend zu überwinden sind.

In einer dieser Nächte begegnete es, daß ich von ungefähr in eine Gegend des Hains verirrte, welche das Ansehen einer Wildnis, aber der anmutigsten, die man sich nur einbilden kann, hatte.

Er zeigte einen Heisshunger nach Wissen, der die Lehrer erstaunte, unbedeutende eingesumpfte Dorfmenschen, die sie waren. Das peinigte ihn. Er brachte seine Nächte zu, schwierige Aufgaben sich auszudenken und zu lösen, mehr zu erfahren, mehrmehr! Mit einer wahren Wuth riss er jetzt an den Thoren der Erkenntniss, der vorher in scheue Wildheit sich eingeschlossen hatte. Und er hatte Glück.