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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Besucht er in neuen Städten Museen, alte Viertel, Kirchen, tut er es nur, vielleicht unbewußt, in dem Trieb, in dieser Atmosphäre der gesteigerten und erregten Menschlichkeit Weiber zu finden. Als er Canova kennen lernt, mißfällt ihm dessen monumentaler Napoleon. Aber die Figur einer Nymphe reißt ihn in alle Himmel. Durch die Frau kommt er zur Musik.

Er besuchte mit ihr die Museen, die Konzerte, die Kirchen, sah sich von ihr in eine höhere Geselligkeit eingeführt, in die Gesellschaft; tausend verlockende Aussichten eröffneten sich ihm, wenn er mit ihr in die Stadt ginge. Und dass sie es wünschte! Dass sie es wünschte und aussprach! Das machte ihn ganz glücklich. "Wie gerne würde ich mit in die Stadt gehen," sagte er.

Junge Mädchen allerdings findet man zuweilen davor. Denn es giebt eine Menge junger Mädchen in den Museen, die fortgegangen sind irgendwo aus den Häusern, die nichts mehr behalten. Sie finden sich vor diesen Teppichen und vergessen sich ein wenig.

Er änderte, als Feind der halben Maßregeln, seine Lebensweise aus dem Grunde, verschenkte seine Pferde, seine Waffen an arme, einstige Kameraden, zog nach der Stadt und vegetirte dort wie ein pensionirter Hofrath. Er mied die Kaffeehäuser, in denen Offiziere verkehrten, machte große Spaziergänge, besuchte Museen, Kunstausstellungen, Concerte, Theater und populäre Vorlesungen.

Eine Welt höchster künstlerischer Kultur müßte alle Museen auflösen und die Kunstwerke in den Wohnungen verteilen, müßte in gothischen Domen mit gemalten Fenstern täglich musizieren und singen lassen, wobei einem Jeden der Eintritt zu Genuß und Andacht frei stünde ..."

Die bildende Kunst pflegte man in den achtziger Jahren außerhalb der Museen nicht zu suchen; die Beziehung zu ihr war für die meisten dieselbe, wie die zur Religion: sie hörte auf, sobald die Türen der Galerien und der Kirchen sich hinter ihnen schlossen. Daß Leben und Kunst eins sein können, fiel in unseren Kreisen niemandem ein.

Unser besonderes Vergnügen hatten wir an den deutschen Reisenden, die nach Florenz gekommen waren, um eine unumgängliche Pflicht zu erfüllen, die immer Vergleiche mit den soviel besseren Zuständen daheim, die sie leider auf Wochen entbehren mußten, anstellten, und die gewissermaßen unter der Aufsicht eines sie unsichtbar begleitenden Bildungsüberwachungsorganes alle Museen rastlos durchjagten.

Er phantasiert lieber über die Politik des Auslands, als er in den einheimischen Angelegenheiten einen Schritt thut und, wenn bei andern Nationen morgens im Kaffeehause aus den Zeitungsblättern die Stimmung sich bildet, aus der die Thaten des Tages hervorgehen, so politisiert der deutsche Bürger abends nach vollbrachtem Tagewerk zur Erholung auf Museen, Ressourcen, Kasinos und legt sich dann zu Bett, um alle Träume und Großthaten zu verschlafen.

Ihnen wäre es unmöglich; das Schickliche ist mit Ihnen geboren". "Auf alle Fälle", versetzte Ottilie, "wäre es nicht übel, wenn man künftig in das Büchlein von guten Sitten nach den Kapiteln, wie man sich in Gesellschaft beim Essen und Trinken benehmen soll, ein recht umständliches einschöbe, wie man sich in Kunstsammlungen und Museen zu betragen habe".

Für einen, der nicht nur die Stube ausmöbliert und das Essen schafft, sondern auch für einen, der einem eine vernünftige Körperpflege gönnt, der die Theater und Museen aufschließt, einen in der Welt herumführt, der gestattet, sich gegen ärmere Mitmenschen anständig zu benehmen, der den Doktor ruft, wenn man krank ist, und der einem schließlich ein Denkmal setzt, wenn sich kein Mensch um den Grabhügel bekümmert, ja, für den einzigen Freund, der einem, wenn man zum Beispiel in der Wut eine Gewalttat begangen hat und ins Zuchthaus oder sonst ins Elend gekommen ist, hinterher wieder die Hand reicht und zu einem ordentlichen Leben zurückverhilft.

Wort des Tages

ibla

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