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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Da wagte Diederich es, die Hände zu falten. „Herr Präsident,“ flüsterte er wankend, „Herr Präsident, erlauben Herr Präsident, daß ich feststellen darf, es liegt ein, darf ich feststellen, tief bedauerliches Mißverständnis vor. Nie würde ich, bei meiner wohlbekannten nationalen Gesinnung –. Wie könnte ich!“ Er wartete, aber niemand bekümmerte sich um ihn.
Denn plötzlich begann er den wahren Grund von Verenas Flucht zu ahnen. Er wanderte noch ein paar Schritte bis an den Waldrand und setzte sich auf einen gefällten Baumstamm. Ja, er begriff. Nicht länger erschien ihm als ein Mißverständnis, was so deutlich das Gesicht eines Schicksals zeigte. Aber allmählich suchte er doch, sich zu verteidigen.
Haben wir es nicht erlebt, wie die Idee des Gesamtkunstwerks als bizarre Laune eines Genies in sich zusammenstürzte? Es war etwas anderes und tieferes als bizarre Laune. Es war das Mißverständnis am Mythos. Denn es ist klar, daß der Literat als Apostel, da er keine Selbstlosigkeit besitzt, keinen Mythos aus sich schaffen kann.
„Mein Ehrenwort, Herr Major –“ Diederich lief hinterher, „ich habe keine Anzeige erstattet, das Ganze ist ein Mißverständnis.“ Der Major war schon draußen, Diederich rief ihm nach: „Wenigstens bitte ich um Ihre Diskretion!“ Er trocknete die Stirn. „Herr Grützmacher, Sie müssen doch einsehen –“ sagte er, mit Tränen in der Stimme. Da er Wein bestellte, sah der Wirt alles ein.
Viel Wahres ohne Zweifel liegt in solchen Worten oder kann in ihnen liegen. Viel Unwahrheit aber, viel Mißverständnis kann sich dahinter verbergen. Und mit je größerem Pathos die Worte auftreten, um so größer ist die Gefahr des Mißverstandes. Andererseits fragt es sich, wie viel von der Wahrheit, die in ihnen liegt, auf die Tragödie Anwendung findet.
Habe ich je das Leben gehaßt, dies reine, grausame und starke Leben? Torheit und Mißverständnis! Nur mich habe ich gehaßt, dafür, daß ich es nicht ertragen konnte. Aber ich liebe euch ... ich liebe euch alle, ihr Glücklichen, und bald werde ich aufhören, durch eine enge Haft von euch ausgeschlossen zu sein; bald wird das in mir, was euch liebt, wird meine Liebe zu euch frei werden und bei und in euch sein ... bei und in euch allen!
Ach! hier ist kein gewöhnlich Mißverständnis, keine Vorübergehende Empfindlichkeit Etwas unglücklich, unersetzliches ist Geschehn Sonst pflegte mich die Königin Von Ungarn immer ihre liebe Muhme Zu nennen, mich beim Abschied zu umarmen. Wallenstein. Jetzt unterließ sie's? Herzogin. Wallenstein. Wie war's mit Eggenberg, mit Lichtenstein Und mit den andern Freunden? Herzogin. Wallenstein.
Er versicherte ihm, daß da ein Mißverständnis vorliegen müsse, und er werde mit dem Kaiser sprechen. Dies geschah. Der Kaiser sagte, daß sich ihm der Landgraf auf Gnade und Ungnade ergeben habe; es sei weder Rede noch Schrift davon gewesen, daß man ihn mit »einiger« Gefangenschaft verschonen wolle, nur mit »ewiger« Gefangenschaft habe man ihn verschonen wollen.
Wenn nur zwölf bewehrte Franzosen dort wären, sie würden wie ein Zusammenruf seyn, und in einem Augenblik zehntausend Engländer an ihrer Seite sehen; oder wie ein kleiner Schneeball, der sich herabwälzt und ein Berg wird. Edler Dauphin, folge mir zum Könige; es ist erstaunlich, was für Folgen aus ihrem Mißverständniß gezogen werden können.
Aber Sylvester irrte sich. Die ganze Weisheit war gewünschtes Mißverständnis dessen, was in ihm vorging. Und jene, mit der sie die Arme hob, um den Schleier zu binden? Und jene halb fürstliche, halb zaghafte, mit der sie eine Tür öffnete? Gab nicht ein schelmisches Lächeln, ein verstohlener Blick Stoff zu Grübelei? Folgte nicht die Phantasie der schlanken Gestalt in ihr Alleinsein?
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