Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die Menschen waren jetzt in einer Stimmung, in der jeder öffentliche Akt Unzufriedenheit erregte. Karl hatte sich mit der Prinzessin Katharina von Portugal vermählt; diese Verbindung mißfiel aber allgemein, und das Murren ward noch hörbarer, als es sich herausstellte, daß der König muthmaßlich keine legitimen Nachkommen erhalten werde. Dünkirchen, das Cromwell Spanien entrissen, wurde an Ludwig XIV., Frankreichs König, verkauft, was allgemeinen Unwillen erregte. Die Engländer beobachteten bereits nicht ohne Besorgniß die Zunahme der französischen Macht, und betrachteten das Haus der Bourbons mit denselben Empfindungen, welche ihre Großväter gegen das Haus
Das Kind, dessen heftige Liebkosungen er sonst abzulehnen pflegte, erfreute sich dieses unerwarteten Ausdrucks der Zärtlichkeit und hing sich so fest an ihn, daß er es nur mit Mühe zuletzt loswerden konnte. Seit dieser Zeit gab er mehr auf Jarnos Handlungen acht, die ihm nicht alle lobenswürdig schienen; ja es kam wohl manches vor, das ihm durchaus mißfiel.
»Schweigen Sie,« flüsterte Granuella, und legte den Finger auf die Lippen, »wenn mein Vater Sie erblickt, wäre es aus.« Der junge Mann lachte leis: »Mit mir? Ich bin unabhängig und denke die Mittel zu kennen, die Ihren Vater fesseln.« Diese unklar anmaßende Sprache mißfiel Granuella, aber es war einiges an dem Jüngling, was sie anzog.
Diese Nachbarschaft mißfiel ihm keineswegs er liebte es, sich mit den großen dieser Erde auf guten Fuß zu stellen. Doch wenn er endlich einschlief, so träumte der arme Teufel nur vom Herabstürzen durch die Luft, was seinen Schlummer zum fortwährenden Alpdrücken verunstaltete.
Dieser auf Tankred gemünzte Satz mißfiel niemandem, und namentlich in Carins Gesicht spiegelte sich dieser Eindruck wieder. Sie streifte erst Hederich mit raschem freundlichen Blick und ließ dann ein auf Tankred berechnetes verächtliches Zucken um ihre Lippen spielen. Tankred sah es. Er wußte, was in ihr vorging, und der alte Haß gegen das ‚Frauenzimmer‘ setzte sich von neuem in ihm fest.
Brand ging in gedrückter Stimmung und mit sich selbst unzufrieden heim. Es mißfiel ihm, daß er eine Freundschaft für den seligen Major von Müller heuchelte, von der sein Herz nie etwas gewußt. Warum? Weil ihm der brave Mann, der genau das gethan hatte, was Dietrich hätte thun sollen, ein lebender Vorwurf war.
Ihre Kugelaugen waren wohl auch das entscheidend Häßliche im Gesicht, diese wässrigen, ausdruckslosen Glasbäuche, doch nicht minder mißfiel ihm, daß ihre Nase und die Kinnwölbung rot waren, die Backen derb und, aus der Nähe gesehn, nicht ganz glatt.
Aber dieser gab der Einladung seines Wirtes keine Folge, sondern wählte stolz den letzten Sitz am Ende des Kreises. Ihm mißfiel entweder die Zweiweiberei des Fürsten wenn auch vielleicht nur das Spiel eines Abends oder dann ekelte ihn der Hofnarr, welcher, die Beine vor sich hingestreckt, neben dem Sessel Cangrandes auf dem herabgeglittenen Mantel desselben am Boden saß.
Bertram wollte sich entschuldigen, sie ließ ihm dazu keine Zeit: »Auf Wiedersehen,« sagte sie, neigte den Kopf und trat in die Fischerhütte. Er war entlassen und ging und verwünschte sich einmal wieder. Was für eine Taktlosigkeit hatte er begangen! Wenn er ihr mißfiel und sie es ihn fühlen ließ, geschah ihm recht.
Er glaubte nicht im geringsten an Zauber und Hexerei; aber es mißfiel ihm nicht, Helga von solchen Dingen sprechen zu hören. »Jetzt ist doch die tolle Walddirne wieder zum Vorschein gekommen,« dachte er. »Kann man begreifen, daß jemand, der so viel durchgemacht hat, wie sie, noch so kindisch ist?«
Wort des Tages
Andere suchen