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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Nu, trösten sich Euer G'streng' nur, wir werden schon für Euer G'streng' sorgen. Hans. Was sagst denn Euer G'streng', meinst denn, du redst mit dem Verwalter? Alzinde. Ihr guten Menschen, meine Tränen werden dankbar fließen. Mirzel. Wenn s' nur alle Jahre einmal weint, im Frühling, wenn der Schnee zerfließt, so leben wir das ganze Jahr davon. Die Fürstin macht noch unser Glück. Hans.
Wir sind arme Steinbrecher, wir arbeiten im Steinbruch da hint', und leiden oft Hunger, daß sich ein Stein erbarmen möcht', aber nur im Winter, im Sommer geht's uns besser. Mirzel. Was sprichst du denn so viel da mit der Alten, trag ihr etwas aus der Hütte und laß sie gehn. Hans. Nein, mir gefallt s', sie hat zwar noch nichts g'redt, aber ich find', daß sie recht eine unterhaltendliche Person ist.
Jetzt fang' ich auch zum Weinen an, aber meine Tränen sind keinen Kreuzer wert. Alzinde. Doch meine Jugendkraft hat er mir nicht geraubt, und heftiger fühl' ich den Schmerz, als ich die Freude früher hab' empfunden. Ihr glaubt mir doch? Mirzel. Das kann ja sein, ich hab' schon viel von verzauberten Prinzessinnen gehört.
Also liebst du deinen Mann? Mirzel. Vom Herzen. Alzinde. Und wenn du ihn verlieren müßtest? Mirzel. Ich, mein' Mann? Alzinde. Wenn er dir auf ewig entrissen würde? Mirzel. Das überlebet ich nicht. Alzinde. Weh mir, und ich lebe noch! Sie stirbt für diesen Bettler, und ich lebe noch. Hans. Jetzt, warum weinst denn? Jetzt weint sie mir grad in den Hut hinein.
Muß ich fern von allen Lebensfreuden Kämpfen auch mit Gram und Leiden, Kann ich's doch der Sonne klagen, Mit Bewußtsein zu ihr sagen; Habe alle Freuden meiner Jugend Aufgeopfert für den Ruhm der Tugend Und erwarte meinen Lohn Einst an deinem Himmelsthron. Elfte Szene. Hans. Mirzel. Mirzel. Geh, geh, ich soll recht bös auf dich sein.
Aber wer hat dir denn das g'lernt, du bist doch nicht etwann eine Hex'? Mirzel. Nu, fragen möcht' ich s' noch. Alzinde. Was ich euch nun entdeck', ist wahr, so wahr, als dieser Sonnenstrahl, der sich in meiner Träne bricht.
Amtmann. Sie klagt sich selbst der Zauberei an, diese Hexe. Kennst du diese beiden? Meine Wohltäter! Ob ich sie kenne, fragst du mich? Mir ist, als wenn ich in Arabiens Wüste zwei fruchtbeladne Bäume fände, deren Schatten mich erquickend kühlt. Ihr guten Menschen, wüßtet ihr doch, was ich alles hab' gelitten, seit man mich von euch gerissen hat. Mirzel. Du gute Alte. Hans.
Ja, das macht, weil ich sehr spitzfindig bin. Hans. Aber jetzt hören wir einmal auf, wir disputieren wegen die Spitz' wie die kleinen Buben; das ist eine völlige Spitzbüberei. Mirzel. Ich bin ja schon wieder gut, das ist ja nur mein Spaß, ich hab' dich viel zu lieb, du bist ja mein guter Mann. Hans. Und du mein guts Weib; kurzum, wir sein halt von der besten Gattung. Mirzel.
Der Gluthahn ist ein schlechter Mensch, das haben wir schon lang g'wußt; aber was das Weib betrifft, verzeihen Euer Gnaden, das Weib ist g'wiß eine gute Seel', und in mein' ganzen Leben werd' ich die gute Fürstin nicht vergessen. Mirzel.
Punktum. Sand auf sie. Hans. Dann haben wir sie zum Bader ins Dorf hinunter 'tragen, und der hat g'sagt, sie wär' am Schlag gestorben. Mirzel.
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