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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Jede von beiden Frauen hatte ein besonderes Interesse, Charlotte das allgemeinere, gerade an dem, wo sich etwas historisch Merkwürdiges fand, während Ottilie sich vorzüglich bei den Gegenden aufhielt, wovon Eduard viel zu erzählen pflegte, wo er gern verweilt, wohin er öfters zurückgekehrt; denn jeder Mensch hat in der Nähe und in der Ferne gewisse örtliche Einzelheiten, die ihn anziehen, die ihm seinem Charakter nach, um des ersten Eindrucks, gewisser Umstände, der Gewohnheit willen besonders lieb und aufregend sind.
Vermutlich war meine Verfassung die: ich wußte, daß Unerhörtes oder Merkwürdiges mit mir, an mir, in mir geschah, war aber durchaus nicht imstande, mir oder anderen davon Rechenschaft zu geben. Ich war gewissermaßen ein Moses, der vom Berge Sinai kommt, aber vergessen hat, was er dort erblickt, und was Gott mit ihm geredet hat.
Jedoch nicht lange, denn Hertha hatte keineswegs die Absicht, Geister zu beschwören oder Vergänglichkeitsgedanken nachzuhängen, sondern sie stand blühend und freudig im Leben und hatte nur ein freilich merkwürdiges Mitleid mit den Toten, weil sie von dieser Welt fortgemußt hatten, auf der es doch so schön war; es konnte um sie herum kein spukhaftes Grauen aufkommen.
Wieder war es Frühling, als ich zurückkehrte, die mächtige Welt der Alpen, der Feuerberge Neapels und Siciliens, der Schneeberge des südlichen Spaniens, der Pyrenäen und der Nebelberge Schottlands hatten auf mich gewirkt. Das Meer, vielleicht das Großartigste, was die Erde besitzt, nahm ich in meine Seele auf. Unendlich viel Anmutiges und Merkwürdiges umringte mich.
Dort hat Ihr Herr Gemahl eine sehr hübsche Besitzung, und Sie werden dort alles Leid, alle Sorgen bald und schnell vergessen,« setzte er langsamer hinzu und horchte nach der Thür hinüber, von der ein merkwürdiges Geräusch herschallte.
»Was ist mit meiner Musik, Kai? Es ist nichts damit. Soll ich umherreisen und spielen? Erstens würden sie es mir nicht erlauben, und zweitens werde ich nie genug dazu können. Ich kann beinahe nichts, ich kann nur ein bißchen phantasieren, wenn ich allein bin. Und dann stelle ich mir das Umherreisen auch schrecklich vor ... Mit dir ist es so anders. Du hast mehr Mut. Du gehst hier herum und lachst über das Ganze und hast ihnen etwas entgegenzuhalten. Du willst schreiben, willst den Leuten Schönes und Merkwürdiges erzählen, gut: das ist etwas. Und du wirst sicher berühmt werden, du bist so geschickt. Woran liegt es? Du bist lustiger. Manchmal in der Stunde sehen wir uns an, wie vorhin einen Augenblick, bei Herrn Mantelsack, als Petersen unter allen, die abgelesen hatten, einen Tadel bekam. Wir denken dasselbe, aber du schneidest eine Fratze und bist stolz ... Ich kann das nicht. Ich werde so müde davon. Ich möchte schlafen und nichts mehr wissen. Ich möchte sterben, Kai!... Nein, es ist nichts mit mir. Ich kann nichts wollen. Ich will nicht einmal berühmt werden. Ich habe Angst davor, genau als wäre ein Unrecht dabei! Es kann nichts aus mir werden, sei sicher. Neulich nach der Konfirmationsstunde hat Pastor Pringsheim zu jemandem gesagt, man müsse mich aufgeben, ich stammte aus einer verrotteten Familie
Die Kirche von Abdikum hat nichts Merkwürdiges, wie die meisten in Abessinien ist es eine grosse runde Hütte, von Stroh roh überdacht und mit einem äusseren Gange umgeben, der für die Weiber bestimmt ist, welche die Kirche selbst nicht betreten dürfen. Im Inneren befindet sich das Allerheiligste, viereckig inmitten aufgemauert und der Art, dass der Hochaltar gegen Osten gerichtet ist.
Für sie war die Heimat noch die Welt, die Neues und Merkwürdiges genug brachte. So kam es zur Verwunderung der großen Geschwister nicht einmal zu ein paar Tränen bei der kleinen Schwester, die doch heute nach Tisch geweint hatte, weil sie nicht mit hinunter gedurft hatte auf die Balken in dem nassen Hof! Der letzte Tag vor der Abreise war gekommen, Frau Pfäffling war es schwer ums Herz.
So begnügte ich mich, ein Weilchen zu warten, ob die Zweigwerferin sich nicht irgendwo blicken lassen würde, und betrachtete indessen das Haus, an dem nichts Merkwürdiges war, so genau, als ob ich es zeichnen wollte, bis die Sonne mir unerträglich wurde und mich unter mein Schirmzelt zurücktrieb.
Alle Welt schreibt oder liest in dieser Zeit Memoiren; in den Salons der großen und kleinen Residenzen, in den Ressourcen und Kasinos der Mittelstädte, in den Tabagien und Kneipen der kleinen spricht man von Memoiren, urteilt nach Memoiren und erzählt nach Memoiren, ja, es könnte scheinen, es sei seit zwölf Jahren nichts Merkwürdiges mehr auf der Erde als ihre Memoiren.
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