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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Frau Elisabeth schlang die Hände ineinander und schaute durchs Fenster. Es kam ihr plötzlich in den Sinn, daß sie an die Bereitung der versprochenen Dampfnudeln gehen müsse, aber sie blieb ruhig sitzen. Es war so angenehm, in diesen halb traurigen, halb süßen Gedanken zu schwelgen. »Alle Mütter sind Märtyrerinnen,« ja, das hatte sie einmal gelesen und sehr merkwürdig gefunden. Aber jetzt verstand sie, o, jetzt verstand sie
Es ist merkwürdig, daß die Weißen so sehr vor einer Brillenschlange erschrecken, und es hängt sicherlich mit der törichten Furcht zusammen, die dieses dumme Volk vor dem Tode hat. Wir Hindus wissen, daß wir keine Stunde früher oder später sterben werden, als es uns vom Schicksal vorausbestimmt ist.
Und noch weniger vergaß sie, wie merkwürdig Mutters Gesicht ausgesehen und wie ihre Stimme gezittert hatte, als sie sagte: »Weißt du, daß du einmal einen kleinen Bruder hattest, der Ruben hieß und der starb, weil er hier auf dieser Steinstufe saß und sich erkältete? Du willst doch nicht von Mutter wegsterben, Berta?«
Asmus gibt fernere Beweise von seiner Dummheit, baut ein Schloß und eine Kirche und landet schließlich in einer Zelle. Merkwürdig, es war ihm nicht ganz recht, daß sie tanzte. Warum sollte sie nicht tanzen? Es war doch selbstverständlich, daß sie tanzte; sie hatte sich ja auch zum Tanze angekleidet, sehr geschmackvoll, wie immer, sehr einfach, und doch – so besonders.
Und man sah ihr wohl an, wie sehr ihr alles gefiel; aber sie durfte nicht essen, ehe die andern wieder fortgefahren waren. Lange könnten sie nicht wegbleiben, das werde sie verstehen, es sei merkwürdig, daß sie überhaupt fortgekommen wären. Nun erzählte Ulla Moreus, wie sie sich gleich nach dem Essen davongeschlichen hätten.
Die vielen Zahlen, die ich in meinen Büchern vor mir hatte Ergebnisse der Volks- und Berufszählungen europäischer und außereuropäischer Länder, Lohn- und Arbeitsstatistiken , wurden merkwürdig lebendig, als zuckten in ihnen die Leiden der Millionen.
Sie mußte merkwürdig schwierige Dinge auswendig lernen und vor jedem, der sie ansprach, ängstigte sie sich. Sie fürchtete alle Menschen mit Ausnahme des Katecheten Kilian, den sie mit der Fülle ihres zwölfjährigen Herzens liebte. Er war ein schöner, blühender Jüngling, der niemals seitwärts blickte, auch nicht zu Boden, sondern stets gegen Himmel.
Manche Missionare fanden es nun sehr merkwürdig, daß die amerikanischen Sprachen dieselben Formen aufzuweisen haben. Sie wußten nicht, daß die Uebereinstimmung in verschiedenen einzelnen Zügen für die gemeinsame Abstammung der Sprachen nichts beweist.
Nach diesem Geplänkel war man dann, zu Ernsthafterem übergehend, auf Varzin gekommen. »Ja«, sagte Golchowski, »wenn man sich den Fürsten so als Papiermüller denkt! Es ist doch alles sehr merkwürdig; eigentlich kann er die Schreiberei nicht leiden und das bedruckte Papier erst recht nicht, und nun legt er doch selber eine Papiermühle an.«
Merkwürdig war es auch, er machte Mutter von allen Kindern am meisten Freude. Sie war Witwe geworden und arbeitete in Sorge und Not. Aber die Kinder hatten einen so festen Glauben an Mutters Trauer um den kleinen Dreijährigen, daß sie überzeugt waren, daß, wenn er nur am Leben geblieben wäre, Mutter sich ihr Unglück nicht so zu Herzen genommen hätte.
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