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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Sie wissen alle beide, daß ich nichts habe, dachte Mely. Wo ist jetzt diese ganze Liebenswürdigkeit und Freundschaft? Sie redete sich in einen bitteren Menschenhaß hinein. »Sie brauchen keine Angst zu haben, Frau Bender,« sagte sie kühl. »Sie werden durch mich um nichts kommen.« »Fassen Sie das nicht so auf, Fräulein,« entgegnete Frau Bender mit großer Herzlichkeit. »Ich bin nur besorgt um Sie.
Nach der Achtung ehrbarer und rechtschaffener Menschen fragte er längst nichts mehr, aber der Menschenhaß erwachte vollends, als er erleben mußte, daß dieselben Weiber und Saufbrüder, denen er so Vieles angehängt, ihm den Rücken wandten, sich verächtlich oder gar feindselig gegen ihn kehrten, nachdem er mit seinen Mitteln zu Ende gekommen.
Du hast nun Menschenhaß geschaut und eines Menschenfeindes Ende. Rappelkopf. Und ist er denn wirklich hin, dieser verwünschte Lebenskompagnon, dieses Zerrbild meiner Unverträglichkeit? Astragalus. Er ist verschwunden wie dein Menschenhaß. Rappelkopf. Nu das waren ein Paar saubre Leute, ich bin froh, daß ich sie losgeworden bin.
Wenn du nur die Geduld hättest sehen können, mit welcher ich seine Launen ertrug, die Sanftmut, mit der ich ihn behandelte. Rappelkopf. Ja, das hätt ich sehen mögen. Sopie. Und alles dies hat seinen ungerechten Menschenhaß nur noch vermehrt. Rappelkopf. Aber warum haßt er denn die Menschen, er muß doch eine Ursache haben? Sopie. Weil er ein Narr ist, der sie verkennt.
Ich überdenke mir, Was das auf einen Geist, wie Rechas, wohl Für Eindruck machen muß. Sich so verschmäht Von dem zu finden, den man hochzuschätzen Sich so gezwungen fühlt; so weggestoßen, Und doch so angezogen werden; Traun, Da müssen Herz und Kopf sich lange zanken, Ob Menschenhaß, ob Schwermut siegen soll.
Er war stark; er mochte glücklich sein. Er wäre glücklich gewesen, wenn er noch stärker gewesen wäre; wenn er nicht in einer Krise seines Geschicks, das der Menschenhaß war, sich der Künstlerin Fröhlich ausgeliefert hätte. Sie war die Kehrseite seiner Leidenschaft: sie mußte alles bekommen, in dem Maße, wie die andern alles verloren. Sie war um so pflegebedürftiger, je mehr alle andern es verdienten, zerschmettert zu werden. Auf sie hatte sich der überreizte Zärtlichkeitstrieb des Menschenfeindes geworfen. Das war schlimm für Unrat: er sagte es sich selbst. Er sagte sich, daß die Künstlerin Fröhlich nichts hätte sein dürfen als ein Instrument, die Schüler zu »fassen« und hineinzulegen. Statt dessen stand sie nun gleich neben Unrat selbst, hoch und heilig im Angesicht der Menschheit, und er war genötigt, sie zu lieben und zu leiden unter seiner Liebe, die sich auflehnte gegen den Dienst seines Hasses. Unrats Liebe war dem Schutz der Künstlerin Fröhlich geweiht und ging für sie auf Raub aus: es war eine ganz männliche Liebe. Dennoch führte auch diese Liebe zuletzt zur Schwächung
Man soll die Menschen aufklären, gewiß; aber es gibt Geister, die durch Rippenstöße geweckt sein wollen. Wenn man seine Dummheiten bei der Obrigkeit rechtzeitig als Heiligtümer anmeldet, genießen sie gesetzlichen Schutz. Auf dem Lande gibt es Kollegen, die sich ein Schwein fett machen. Ich will aufs Land gehen und mir einen borstigen Menschenhaß fett machen.
Dann zog er sich an die entferntesten Grenzen seines Gebietes zurück, um seinen Menschenhaß im Mittelpunkte der Erde zu verbergen.
Sonst zur Freude gestimmt, als liebender Vater und Gatte, Sah er des Lebens Blüthenjahr’ und die reifere Mannszeit Schwinden im Glück. Nur als ihm die zarteste Tochter, Ludwinen, Sie mit täuschender Huld in den Schimmer des Hofes verlockend, Ottgar schnöde verführt’, und der Schmach die gefallene Preis gab: Da verscheuchte der Menschenhaß und die brütende Rachgier Jegliche Freude vor ihm.
Es kann kein Mensch sich ihm mit so wahnsinniger Selbstentäußerung hinwerfen, daß er ihn nicht noch als Empörer haßte. Der Menschenhaß wird in ihm zur zehrenden Qual. Daß die Lungen ringsumher einen Atem einziehn und ausstoßen, den nicht er selber regelt, durchgällt ihn mit Rachsucht, spannt seine Nerven bis zum Zerreißen.
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