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Aktualisiert: 14. Oktober 2025
Hier sowohl wie dort wird Dasselbe erstrebt: In Mekka wie in Rom ist für den Hohenpriester die Hauptsache, Geld zu bekommen, für die Pilger, sich Verdienste und Vergebung der Sünden zu erwerben. Einen Unterschied vermögen wir absolut nicht zu finden. Dummheit und Aberglaube sind bei den Mohammedanern wie Christen die Triebfedern.
Ich dachte jetzt nicht, daß ich Mekka noch einmal sehen würde, und verspare daher die Beschreibung der Stadt und ihrer Sehenswürdigkeiten bis später. Unterwegs hatte ich von den Vorwürfen Halefs zu leiden. »Sihdi,« meinte er, »habe ich dir nicht gesagt, daß kein Ungläubiger die heilige Stadt besuchen darf? Du hättest beinahe das Leben verloren!«
Warum hatte sie den Weg nach Dschidda eingeschlagen und kehrte nun mit uns zurück? Warum war sie sichtlich erfreut gewesen, als sie hörte, daß Halef nach Mekka gehen wolle, und warum sagte sie nicht, wohin sie uns führen werde? – Sie war mir ein Rätsel.
»Ich werde es an einem Orte errichten, von welchem aus ich die Straße zwischen Mekka und Dschidda beobachten kann. Abu-Seïf darf mir nicht entgehen.« »Hast du auch die Gefahren berechnet, welche dir drohen?« »Meinst du, daß ein Ateïbeh sich vor Gefahren fürchtet?« »Nein, aber selbst der mutigste Mann muß zugleich auch vorsichtig sein.
Ich hatte gehofft, meinen Ritt allein machen zu können; aber die Tochter des Scheik trat zu mir, als ich das Kamel besteigen wollte, und fragte: »Effendi, darf ich mit dir reiten?« »Du darfst.« Als wir die Schlucht verlassen hatten, schlug ich unwillkürlich die Richtung nach Mekka ein.
»Es ist möglich, daß du dich dennoch irrst, Sihdi; er kann trotzdem auch ein Rechtgläubiger sein. Darum erlaube mir eine Bitte!« »Welche?« »Laß uns ihn so legen, daß er mit dem Gesichte nach Mekka blickt!« »Ich habe nichts dagegen, denn dann ist es zugleich nach Jerusalem gerichtet, wo der Weltheiland litt und starb. Greife an!«
»Das werdet ihr morgen nicht erreichen.« »Wir werden am Ras Nayazat anlegen. Wo willst du hin?« »Nach Dschidda.« »Auf diesem Floß?« »Ja. Ich habe ein Gelübde gethan, nur auf meinen Knieen nach Mekka zu fahren.« »Aber bedenke die Bänke, die Riffe, die Untiefen, die bösen Winde, die es hier giebt, und die Haifische, welche dein Floß umschwärmen werden!«
»Steht Ihr denn nicht im Giölgeda padischahnün?« »Der reicht nicht bis zu den Dscheheïne. Dies sind freie Araber, welche der Großscherif von Mekka beschützt.« »So helft euch selbst! Fangt die Räuber!« »Effendi, du sprichst, wie ein Franke redet, der dies nicht versteht. Wer kann Abu-Seïf fangen und töten?« »Er ist doch nur ein Mensch.«
Ich habe gelesen, daß ein Christ höchstens bis auf neun Meilen an die Stadt heran darf.« »Dann dürften wir ja auch nicht in Dschidda sein, wenn nicht etwa nur englische Meilen gemeint sind. Auf dem Wege von hier nach Mekka liegen elf Kaffeehäuser; ich will getrost wagen, in allen bis zum neunten einzukehren, und dabei auch sagen, daß ich ein Christ bin.
Ah sagte der Kalif zu seinem Vezier, das ist Mansor, der Sohn meines Feindes; er zieht jetzt ein in mein Schloß als Kalif. Ich verstehe nun alles, ich weiß nun zu wohl, wer jener Kaufmann war, der mir das Pulver brachte, es war sein Vater, der Zauberer. Welch' ein Komplott! Vorwärts, Vezier, komme hinweg aus dieser Stadt, vorwärts nach Mekka!
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