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Und er ist an den Häusern unreiner, blutiger Gewerbe vorbeigegangen, ist an dem Hause des Zankes und des gehässigen Streits und an dem Hause des Lärms und der unwürdigen Freuden vorübergeschritten, um erst hier beim Hafner einzukehren. Mit einem solchen Manne zusammen kann man die Nacht verbringen."

Lachend ging er neben unserem Wagen her, und wir fragten ihn ein wenig über die Gegend aus. Bald kam ein Straßengasthaus, und ich lud den Bauern ein, mit uns einzukehren und ein Glas mit uns zu trinken. „Nu“, sagte er, „das kann ich schon. Aber ich sag’s Ihn’ gleich ehrlich: zu holen is bei mir nischt. Würfeln tu ich nich, und billig zu verkoofen hab ich ooch nischt!

Doch der Pfarrer von Jelenska gornja ließ von Verdruß oder übler Laune nichts merken, hieß den Gast herzlich willkommen und reichte das Bilikum mit aller feierlichen Umständlichkeit und einer Ansprache, die in der Bitte ausklang, oft und zu jeder beliebigen Stunde bei Tag oder Nacht einzukehren in dem Hause, das von diesem Augenblick an Eigentum des Gastes sei.

Daß die Ankömmlinge nicht zu den zunftberechtigten Gästen des Hauses gehörten, mußte mir freilich klar sein; aber es pflegten dort was mir jetzt, wenn ich es bedenke, mit der Reputation des wohlehrsamen Handwerks sich keineswegs reimen will auch andere, mir viel angenehmere Leute einzukehren.

Raittenau bat, die Reise bis zum nahen kärntnerischen Gmünd fortzusetzen und erst jenseit der Landesgrenze einzukehren. „Die Ross' müssen getränkt werden!“ erklärte der für den Troß verantwortliche Postmeister und fügte in auffallend despektierlichem Tone bei, daß er sich seine Pferde nicht ohne besondere Entschädigung zu Schanden reiten lasse.

Allein sie zwang ja durchaus Niemanden bei ihr einzukehren, der keine besondere Geschäfte mit ihr hatte, zahlte geringen Lohn, damit die Knechte und Mägde nicht übermüthig würden und forderte bei schmaler Kost schwere Arbeit, damit die Anfechtungen des Teufels dieselben nicht leicht übermannten.

Beuthien wußte in der Gegend ein abgelegenes Wirtshaus, wo man wagen durfte, einzukehren. Lulu war zu allem bereit. Es war ein wunderschöner Sommertag. Eine warme, sonnige Luft lag, ohne lästig zu sein, über den grünen, vielversprechenden Saaten. Lulu war sehr heiter. Die stille, wohlthuende Ruhe hier draußen wiegte alle ihre Bedenken ein. Auch Beuthien war aufgeräumt.

Tausende von Fremden kamen, um da einzukehren, und ein jeder, dem es etwa einfiel, mit dem Wirt und seinen Stammgästen anzubinden, nahm seine Backpfeife mit und zog beschämt von dannen. Gewöhnliche Gäste kaufte man sich billig. Verlangte einer ein Glas Bier, so bekam er einen Kognak. Begehrte er einen Schnaps, so erhielt er Limonade.

Jedoch fand er sich, da er sein Zimmer betrat, in dem wunderlichsten Zustande, eben als wenn jemand in ein Gasthofsgemach, das er soeben verließ, unerwünscht wieder einzukehren genötigt ist, weil ihm eine Achse gebrochen.

Solltest du in diesem Jahre meiner Seele gebieten, zu dir einzukehren, so laß sie dahinziehen in Frieden, ist es aber dein Wille, mir noch ein Lebensjahr zu schenken, so laß es zum Segen für mich werden.