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Ganz sicher ist bewiesen, dass Paulus in Rom war und hier unter dem Kaiser Nero zwischen den Jahren 66-68 den Märtyrertod erlitt, zugleich mit Petrus lügen die päpstlichen Geschichtsschreiber hinzu. Paulus war zwei Jahre in Rom und schrieb von dort Briefe an verschiedene christliche Gemeinden, in denen er mehrere seiner Freunde und Anhänger nennt; aber von Petrus schreibt er kein Wort!

Der Philosoph Justinus, welcher den Märtyrertod erduldete, hielt es für sehr verdienstlich, wenn man den Geschlechtstrieb ganz und gar unterdrücke, indem man sich dadurch dem Zustande der Auferstandenen annähere.

Nein, nicht allein stehe ich da; denn unzählige der hingeschwundenen Geschlechter erheben sich gleichsam vor meinem andächtigen Blick von ihren Ruhestätten, sowohl die, welche in unterirdischen Höhlen, als die, welche unter klarem Himmelszelte auf ihren Wanderungen dieselben Gebete gebetet, ja mit diesen auf den Lippen ihr Leben aushauchten, indem sie den Märtyrertod erlitten; mit allen diesen fühle ich mich vereint, indem ich die Worte ausspreche, die prophetische Zungen verkündigt, die heilige, von deinem Geist beseelte Sänger gesungen, und die so viele Zeitalter hindurch uns unter so mannigfaltigen Versuchungen und Prüfungen die Reinheit unserer heiligen Lehre, sowie die Einfalt und Eintracht im Glauben in unsrer Mitte bewahrt haben.

Frau Pomeisls seidengestickter Ofenschirm, auf dem die Legende der heiligen Genoveva dargestellt war, hatte das Unglück, Dembas Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Er erhielt einen Fußtritt, stürzte ächzend zu Boden und starb den Märtyrertod. Das schien Herrn Demba soweit zu beruhigen, daß er in seinem Berichte fortfahren konnte.

Bleibst du gefühllos bei dem Märtyrertod dieses Mannes ... ich vermannigfache dein Gefühl hundertmal, indem ich neunundneunzig andere Männer martern lasse neben ihm! Bist du verstockt genug, nicht zu schaudern beim Anblick des Soldaten, der in einer belagerten Festung aus Hunger seinen linken Arm verschlingt ... Epikuräer!

In diesen Gefilden, so nahe sie dem Rheinstrom lagen, herrschte der Friede, und keine Kriegerschaaren, nur Züge andachtsvoller Wallfahrer und Pilger strömten zu dem Gnadenort, an welchem einst der heilige Landelin, der Sage nach, seinen Martyrertod gefunden hatte, und nach dem Tode Wunder übte. Stattliche Gebäude erhoben sich rund umher und gaben dem Klosterhof ein bedeutendes Ansehen.

Die heilige Therese war eine Spanierin aus adeliger Familie, geboren 1515 und gestorben 1582. Ihre Verehrer gaben ihr die seltsamsten Titel: Arche der Weisheit, himmlische Amazone, Balsamgarten, Orgel und Kabinettssekretär des Heiligen Geistes usw. Schon als Kind wurde sie von der Schwärmerei ergriffen und wollte nach Afrika gehen, um dort den Märtyrertod zu finden. Endlich, als sie siebzehn Jahre alt war, hielten es die Eltern nicht mehr mit ihr aus und brachten sie in das Karmeliterkloster zu Avila. Sie hatte nun bald Erscheinungen aller Art, und als ihr gar einst eine Hostie aus der Hand des Bischofs von selbst in den Mund flog, da war die Heilige fertig. Sie ward endlich

Einzelne, diesem Blutbade entronnen, gelangten an die Aare und den Rhein und erlitten hier, unermüdlich den Christenglauben ausbreitend, gleichfalls den Martyrertod. Wo dieses in Helvetien geschah, da sind denselben die ältesten Stifte und Kirchen geweiht worden; so dem hl.

Der Märtyrertod erschien als das höchste Glück, weil man glaubte, dass er alle Sünden tilge und sogleich zu Christus in das Paradies führe. Diese Märtyrerschwärmerei nahm so überhand, dass die Besonnenen unter den Christen, welche das Unmoralische einer solchen Lebensverachtung einsahen, vergeblich dagegen ankämpften.

Plötzlich und aus eigenem Antrieb sanken alle Scharen zu Boden und empfingen in Totenstille den letzten Segen. Dieser feierliche Augenblick packte sie gewaltig; ein erhebendes Gefühl entflammte ihre Herzen zu edler Selbstverleugnung, und ihnen war, als ob Gottes Stimme sie zum Märtyrertod berufe.