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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Nichtsdestoweniger ruhte das roemische Militaerwesen bis auf Marius im wesentlichen auf jener uralten Buergerwehrordnung. Allein fuer die veraenderten Verhaeltnisse passte dieselbe nicht mehr.

Waehrend Pompeius rasch seinen Auftrag vollzog und den feindlichen Feldherrn eng in Mutina einschloss, erschien Lepidus vor der Hauptstadt, um, wie einst Marius, sie mit stuermender Hand fuer die Revolution zu erobern.

Es ist wohl keinem Zweifel unterworfen, dass Marius einging auf die glaenzenden Aussichten, die seine militaerische und politische Stellung ihm eroeffnete. Es war eine truebe, schwere Zeit.

Die Besatzung von Praeneste ergab sich, als die aus den ueber die Mauer geworfenen Koepfen des Carrinas und anderer Offiziere den Ausgang der Schlacht von Rom erfuhr. Die Fuehrer, der Konsul Gaius Marius und der Sohn des Pontius, stuerzten, nachdem ein Versuch zu entkommen ihnen vereitelt war, sich einer in des andern Schwert.

Wie Saturninus durch den gegen seinen Moerder gerichteten Prozess rehabilitiert ward, ist schon erzaehlt worden. Aber einen anderen Klang noch hatte der Name des Gaius Marius, bei dessen Nennung einst alle Herzen geklopft hatten; und es traf sich, dass derselbe Mann, dem Italien die Errettung von den nordischen Barbaren verdankte, zugleich der Oheim des gegenwaertigen Fuehrers der Demokratie war.

In dieser Hinsicht war er auch von seinen Standesvorurteilen so weit frei, dass er sich zu seinen Unterbefehlshabern nicht vornehme Leute aussuchte, sondern den trefflichen Offizier Publius Rutilius Rufus, der wegen seiner musterhaften Mannszucht und als Urheber eines veraenderten und verbesserten Exerzierreglements in militaerischen Kreisen geschaetzt ward, und den tapferen, von der Pike emporgedienten latinischen Bauernsohn Gaius Marius.

Der Zug des Marius nach Capsa war ein ebenso zweckloses wie der des Metellus nach Thala ein zweckmaessiges Wagnis; die Expedition aber an den Molochath, welche an, wo nicht in das mauretanische Gebiet streifte, war geradezu zweckwidrig.

Da oben auf der Zinne des Berges im dämmernden Blau lagen die Trümmer von Genserichs zerfallener Burg; sie machte mich an vergangene Zeiten denken, ich fühlte des unglücklichen Konradins Sehnsucht, sich zu retten, wie des Cicero und des Marius, die sich alle in dieser Gegend geängstigt hatten.

Freilich hatte die Demokratie auch hieran schon geruettelt; allein selbst in dem bedenklichsten der bisher vorgekommenen Faelle, bei der Uebertragung des afrikanischen Kommandos auf Gaius Marius 647 , war nur ein verfassungsmaessig zum Feldherrnamt ueberhaupt berechtigter Beamter durch den Schluss der Buergerschaft mit einer bestimmten Expedition beauftragt worden.

Solcher Art waren die beiden Fuehrer der sogenannten Popularpartei, die mit dem siegreichen Feldherrn jetzt gemeinschaftliche Sache machten. Es war natuerlich; die Interessen und die Zwecke gingen zusammen, und auch schon bei Marius' frueheren Bewerbungen hatte wenigstens Saturninus aufs entschiedenste und erfolgreichste fuer ihn Partei genommen.

Wort des Tages

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