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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Aber noch rascher als die Versoehnung der Feinde fuehrte den Ruin des Unternehmens die Uneinigkeit herbei, welche unter dessen Urhebern Marius' mehr als zweideutiges Auftreten notwendigerweise hervorrief.

Sie hatte in dem langen Interim von Gaius Gracchus bis auf Marius sich wesentlich verschlechtert.

Dieser erste glueckliche Zusammenstoss erhoehte dem Feldherrn wie den Soldaten den Mut; am dritten Tage nach demselben ordnete Marius auf dem Huegel, dessen Spitze das roemische Lager trug, seine Reihen zur entscheidenden Schlacht. Die Teutonen, laengst ungeduldig, mit ihren Gegnern sich zu messen, stuermten sofort den Huegel hinauf und begannen das Gefecht.

Hier wartete ihrer die eiligst von Marius und Sulpicius zusammengeraffte Mannschaft und warf die zuerst eindringenden Kolonnen durch die Ueberzahl zurueck. Aber von den Toren kam denselben Verstaerkung; eine andere Abteilung der Sullaner machte Anstalt, auf der Suburastrasse die Verteidiger zu umgehen; sie mussten zurueck.

Eben dahin brach auch das Landheer unter Hermaeos und Marius auf, um in Lampsakos und von dessen Mauern geschuetzt sich einzuschiffen. Ihr Gepaeck liessen sie im Stich, sowie die Kranken und Verwundeten, die von den erbitterten Kyzikenern saemtlich niedergemacht wurden.

Sie wurden sich dahin einig, dass fuer 654 Marius um das sechste Konsulat, Saturninus um das zweite Tribunat, Glaucia um die Praetur sich bewerben sollten, um im Besitz dieser Aemter die beabsichtigte Staatsumwaelzung durchzufuehren.

Dagegen wurde durch ein Gesetz, das im Auftrag des Senats der Volkstribun Spurius Thorius durchbrachte, das Teilungsamt im Jahre 635 aufgehoben und den Okkupanten des Domaniallandes ein fester Zins auferlegt, dessen Ertrag dem hauptstaedtischen Poebel zugute kam es scheint, indem die Kornverteilung zum Teil darauf fundiert ward: noch weitergehende Vorschlaege, vielleicht eine Steigerung der Getreidespenden, wehrte der verstaendige Volkstribun Gaius Marius ab.

Allein es liess sich nicht leugnen, dass Marius an den wirklichen Erfolgen den geringsten Anteil hatte, dass Numidiens Eroberung bis an den Saum der Wueste das Werk des Metellus, Jugurthas Gefangennahme das des Sulla war und zwischen beiden Marius eine fuer einen ehrgeizigen Emporkoemmling einigermassen kompromittierende Rolle spielte.

Offenkundig ward die zweideutige Stellung des Marius bei der Eidesfrage, wobei er anfangs Miene machte, den durch die Appuleischen Gesetze geforderten Eid der bei ihrer Durchbringung vorgekommenen Formfehler halber selbst zu verweigern und dann denselben unter den Vorbehalt schwor, wofern die Gesetze wirklich rechtsbestaendig seien; ein Vorbehalt, der den Eid selber aufhob, und den natuerlich saemtliche Senatoren in ihren Schwur gleichfalls aufnahmen, so dass durch diese Weise der Beeidigung die Gueltigkeit der Gesetze nicht gesichert, sondern vielmehr erst recht in Frage gestellt ward.

Konsularische Gesetze loesten die tribunizischen, Freiheitsbeschraenkungen die Fortschrittsmassregeln ab. Die Kassierung der Gesetze des Saturninus verstand sich von selbst; die ueberseeischen Kolonien des Marius schwanden zusammen zu einer einzigen winzigen Ansiedelung auf der wuesten Insel Korsika.

Wort des Tages

ibla

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