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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Durch einen Zufall entging derselbe diesmal dem Tode; Titius aber ward zwar festgesetzt, indes nicht bestraft. Als Cato dann bald darauf wirklich in einem Gefechte umkam, wurden seine eigenen Offiziere, namentlich der juengere Gaius Marius, ob mit Recht oder mit Unrecht ist nicht auszumachen, als die Urheber seines Todes bezeichnet.
Hierzu kam die Nivellierung innerhalb der Linieninfanterie, die gleichfalls auf Marius zurueckgeht. Die roemische Weise aristokratischer Gliederung hatte bis dahin auch innerhalb der Legion geherrscht.
Gleichzeitig hatten die Operationen auch in Mittelitalien begonnen, wo der Aufstand von den Abruzzen und der Landschaft am Fuciner See aus in gefaehrlicher Naehe die Hauptstadt bedrohte. Ungeduldig draengte der Konsul Lupus zur Entscheidung und ueberhoerte den unbequemen Rat des Marius, die des Dienstes ungewohnte Mannschaft erst im kleinen Krieg zu ueben.
Namentlich in dem roemischen Militaerwesen, dessen im Afrikanischen Krieg begonnene Umgestaltung aus einer Buergerwehr in eine Soeldnerschar Marius waehrend seines fuenfjaehrigen, durch die Not der Zeit mehr noch als durch die Klauseln seiner Bestallung unumschraenkten Oberkommandos fortsetzte und vollendete, sind die tiefen Spuren dieser inkonstitutionellen Oberfeldherrnschaft des ersten demokratischen Generals fuer alle Zeit sichtbar geblieben.
Die grosse volkreiche, stark mit Truppen besetzte Stadt war nur ungenuegend mit Vorraeten versehen; und namentlich Marius liess es sich angelegen sein, ihr die Zufuhr mehr und mehr abzuschneiden.
Infolgedessen gab Marius dem daselbst befehligten Praetor Lucius Brutus Damasippus den Befehl, sie zu raeumen, vorher aber alle bisher noch verschonten angesehenen Maenner der Gegenpartei niederzumachen.
Es kam zum vollstaendigen Bruch, womit beide Teile verloren waren; denn weder stand Marius fest genug, um allein das von ihm selbst in Frage gestellte Kolonialgesetz zu halten und der ihm darin bestimmten Stellung sich zu bemaechtigen, noch waren Saturninus und Glaucia in der Lage, das fuer Marius begonnene Geschaeft auf eigene Rechnung fortzufuehren.
Hierin wie in andern Dingen erinnert er an Marius; aber Marius ist mit seinem bauerhaft rohen, sinnlich leidenschaftlichen Wesen doch noch minder unertraeglich als dieser langweiligste und steifleinenste aller nachgemachten grossen Maenner. Seine politische Stellung war durchaus schief.
Wohl versuchte die Demokratie, wie sie nur wieder ihr Haupt erhob, auch die aeussere Politik im Geiste des Gracchus zu gestalten, wie denn namentlich Marius mit solchen Ideen sich trug; aber da sie nicht auf die Dauer ans Ruder kam, blieb es bei Entwuerfen.
Die Verhaeltnisse waren denen der cinnanischen Zeit sehr aehnlich. Wenn im Osten Pompeius eine Stellung einnahm ungefaehr wie damals Sulla, so suchten Crassus und Caesar ihm gegenueber in Italien eine Gewalt aufzurichten, wie Marius und Cinna sie besessen hatten, um sie dann womoeglich besser als diese zu benutzen.
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