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Dagegen wurde die Dichtkunst von den Kelten hoch geschaetzt und verwuchs eng mit den religioesen und selbst mit den politischen Institutionen der Nation; wir finden die geistliche wie die Hof- und Bettelpoesie in Bluete.

Die alte Buergerwehr hatte sich gluecklich geschaetzt, eine Entschaedigung fuer die Kriegsarbeit und im gluecklichen Fall eine geringe Siegesgabe heimzubringen; die neuen Feldherren, an ihrer Spitze Scipio Africanus, warfen das roemische wie das Beutegeld mit vollen Haenden unter sie aus es war darueber, dass Cato waehrend der letzten Feldzuege gegen Hannibal in Afrika mit Scipio brach.

Des mit den Landhaeusern getriebenen Schwindels ward bereits gedacht; wir finden, dass fuer ein solches, das hauptsaechlich seines Fischteiches wegen geschaetzt war, 4 Mill. Noch unsinniger als diese Villen- waren die Grabpalaeste, von denen einzelne noch bis auf den heutigen Tag es bezeugen, welches himmelhohen Quaderhaufens der reiche Roemer bedurfte, um standesmaessig gestorben zu sein.

Der Kupferguss stand nicht dahinter zurueck. Wer den reichen und zierlichen Goldschmuck der suedetruskischen Graeber gesehen hat, der wird die Nachricht nicht unglaublich finden, dass die tyrrhenischen Goldschalen selbst in Attika geschaetzt wurden. Auch die Steinschneidekunst ward, obwohl sie juenger ist, doch auch in Etrurien vielfaeltig geuebt.

Man bildete eine roemische Flotte, aber man nationalisierte sie nur dem Namen nach und behandelte sie stets stiefmuetterlich: der Schiffsdienst blieb gering geschaetzt neben dem hochgeehrten Dienst in den Legionen, die Seeoffiziere waren grossenteils italische Griechen, die Bemannung Untertanen oder gar Sklaven und Gesindel.

Auslaendische Delikatessen, pontische Sardellen, griechischer Wein fingen an, in Rom geschaetzt zu werden, und Catos Rezept, dem gewoehnlichen Landwein mittels Salzlake den Geschmack des koischen zu geben, wird den roemischen Weinhaendlern schwerlich erheblichen Abbruch getan haben.

Auf dem Platze, wo er stand, ein griechischer Staatsmann und ein roemischer Gefangener, seiner hellenischen Bildung wegen geschaetzt und gelegentlich beneidet von Scipio Aemilianus und ueberhaupt den ersten Maennern Roms, sah er die Stroeme, die so lange getrennt geflossen waren, zusammenrinnen in dasselbe Bett und die Geschichte der Mittelmeerstaaten zusammengehen in die Hegemonie der roemischen Macht und der griechischen Bildung.

Obwohl nicht eigentlich Schriftsteller, zeichnete er doch wie Cato seine politischen Reden auf sie wurden gleich den Briefen seiner Adoptivschwester, der Mutter der Gracchen, von den spaeteren Literatoren als Meisterstuecke mustergueltiger Prosa geschaetzt und zog mit Vorliebe die besseren griechischen und roemischen Literaten in seinen Kreis, welcher plebejische Umgang ihm freilich nicht wenig verdacht ward von denjenigen Kollegen im Senat, die auf ihre edle Geburt als einzige Auszeichnung angewiesen waren.