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Sie hatte ein kleines Vermögen und kaufte sich alles, was ihr gefiel. Das Kind unterrichtete sie nebenbei. In der Wohnstube an dem großen Tisch saßen sie, "Tante Eva" in ihrem Thronsessel, die Kleine ihr gegenüber. Immer aber, wenn es nötig war, mußte Marit an Tante Evas Pult kommen. Der Unterricht ging so leicht vonstatten, daß die Kleine oft vergaß, daß es Schule war.

»Wo kommst du her?« »Aus dem Walde.« »Was hast du da getan?« »Beeren gepflückt.« »Das ist nicht wahr.« »Nein, das ist es auch nicht.« »Was hast du da getan?« »Ich habe mit jemand gesprochen.« »Mit dem Häuslerjungen?« »Ja.« »Höre nun, Marit, morgen verreist du!« »Nein!« »Höre nun, Marit, ich will dir jetzt eins sagen, nur das eine: du sollst reisen!« »Du kannst mich nicht in den Wagen heben!« »Ich?

Du machst mir nichts als Kummer und Sorge; so war es mit deiner Mutter auch, nichts als Kummer und Sorge. Ich bin ein alter Mann, ich will dich gut versorgt sehen; ich will um dieser Geschichte willen nicht wie ein Narr in der Leute Mund sein; ich will ja nur dein Bestes, das mußt du doch einsehen, Marit.

Nachfolger Negusi’s als Gegenkönig und Rebell wurde ein gewisser Marit, der jedoch im Oktober 1861 durch den alter ego des Kaisers Theodor, den Detschas Salu von Tigrié gefangen und in Ketten gelegt wurde. Die Waffen erhielten diese Rebellen durch einige Oesterreicher über Aegypten und Massaua.

Marit ging hinaus; nach einer Weile erschien sie mit Hut und Sonnenschirm wieder. "Willst Du ausgehen?" fragte Frau Dawes. Marit stand da und zog sich die Handschuhe an. "Ich gehe aus und bestelle mir Visitenkarten." "Hast Du keine Visitenkarten?" "Doch; aber die alten gefallen mir nicht mehr."

Dein alter Schulmeister Baard Andersen Opdal. An die wohllöbliche Jungfrau Marit Knudstochter, Heidehöfen. Ich danke Dir für Deinen Brief, den ich gelesen und verbrannt habe, so wie Du sagst. Du schreibst von vielerlei, aber gar nichts von dem, was ich wollte, daß Du schreiben solltest.

Ich habe diesen Winter viel getanzt, denn es hat hier viele Tanzfestlichkeiten gegeben, und das ist sehr schön gewesen. Ich gehe in die Kirche, wenn nicht zu viel Schnee liegt, aber der hat in diesem Winter hoch gelegen. Jetzt hast Du wohl alles erfahren, und wenn Du es nicht hast, so weiß ich Dir keinen andern Rat, als daß Du mir noch einmal schreiben mußt. Marit Knudstochter.

Beide erschraken über die Maßen, und keines wagte aufzustehen, ihn zu begrüßen. Wann mochte er gekommen sein, und wieviel mochte er gehört haben? »Marit, bring mir deinen Melkschemel her«, sagte er mit schwacher Stimme. Rasch eilte Marit mit dem niederen Stühlchen zu ihm hin, und er sank schwer darauf nieder. »Ruf niemand herbei«, sagte er. »Es ist nur ein Schwindel.

Die Kleine legte die ihrige zuerst ganz schüchtern hinein; aber während die beiden dann so durch den Flur gingen, schlangen sich die Finger des kleinen Mädchens fester und fester um die Hand der Pfarrerstochter, und als sie unter der Tür von des Pfarrers Studierzimmer standen, beugte sich die Pfarrerstochter zu der Kleinen herunter und sagte: »Wie ich höre, bist du die Tochter von meinem alten Kindermädchen, der Marit von Koltorp

Das ist also Marit; sie gibt mir viele süße Worte, und ich soll mit ihr zugleich schreiben, denn sie getraut sich nicht, allein zu schreiben. Ich habe Deinen Brief gelesen; sie hat sich eingebildet, Jon Hatlen oder einen andern Narren vor sich zu haben, nicht einen, den Schulmeister Baard erzogen hat; aber nun weiß sie sich nicht zu helfen.