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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Habt Ihr denn gar keine Freude, die schöne Welt zu sehen? fragte sie eifrig, und sah sich dabei um, ob Marietta nicht etwa in der Nähe sei. Ihr seid doch nicht etwa liebeskrank? Nein, Frau Giovanna. Oder haltet Ihr's gar für eine Sünde, lustig zu sein?

Gute Frau, sagte er lächelnd, ihr sorgt Euch sehr um mich, aber mir ist nicht zu helfen. Wenn ich still bei meiner Arbeit sitze, ist mir am wohlsten, und Ihr könntet mir einen Gefallen tun, mir ein Schreibzeug zu schaffen und einige Bogen Papier. Bald darauf brachte ihm Marietta das Verlangte auf sein Zimmer, wo er stumm am Fenster saß und vor sich hin sah.

Sie hob den Blick zu ihm, senkte ihn gleich wieder, legte das Buch auf das Sims, griff nach ihrem Spitzentaschentuch und zerknüllte es in der Faust. »Ich denke fortwährend an Gräfin Mariettasagte sie; »sie war unbeschreiblich schön, als sie gestern naß und elend im Flur stand.

Es ging gegen seinen Stolz, sein Vorhaben irgend jemandem anzuvertrauen. Indessen hätte ein einziges Wort an die kleine Marietta den Erfolg verbürgt: sie hätte eine der Türen, die zum Garten führten, geöffnet und unterstützt durch die schreckliche Begleitung der Flintenschüsse von draußen hätte auch ein einziger Mann der in den Schlafsälen erschien, sich unbedingten Gehorsam verschafft.

Aber trotz dieser ewigen Dämmerung war die Treppe der Lieblingsaufenthalt von Frau Giovanna Danieli, der Besitzerin des Hauses, die seit dem Tode ihres Mannes mit ihrer einzigen Tochter Marietta das ererbte Häuschen bewohnte und einige überflüssige Zimmer an ruhige Leute vermietete.

Erasmus suchte und fand Gelegenheit, ein paar Worte mit Frau von Gravenreuth unter vier Augen zu wechseln: »Hatten Sie nicht noch einen Gast, Baroninfragte er vorsichtigen Tons; »Marietta sprach davon –« Frau von Gravenreuth antwortete: »Ja, Herr van der Muylen war bei uns. Er ist vorgestern telegraphisch abgerufen worden.

Helena und Marietta begaben sich nachts, wieder als Arbeiter verkleidet, zu Fuß an eine bestimmte Quelle im Wald von La Faggiola, eine Stunde von Albano entfernt. Die Mönche hatten dorthin Maultiere bringen lassen, und als der Tag anbrach, machte man sich auf den Weg.

Alles gerann zu Nebel. Wie müde man wurde. Schön und schlank war der Knabe ... Die ersten Häuser der kleinen Landstadt tauchten auf. Um drei Uhr nachts war Erasmus mit Doktor Schmidthammer zurück. Marietta phantasierte. Man hatte sie in feuchte Tücher gewickelt.

Er sah Sparres hämisch-aufmerksames Gesicht; Inbegriff des Hassenswerten. Woher dieser Haß, der seinem Gemüt sonst unbekannt war? Er sah Pauline an einem Fenster stehen und ahnungsvoll in die Nacht hinausträumen; und Aglaia mit wissend und trotzig funkelnden Augen ihn messen; und wieder Marietta, von Schmerzen bedrängt, sterbend vielleicht; und dann ein Knabengesicht, wer war der Knabe?

Und diese Feinheit war gerade das, was er persönlich kultivierte. »Liebe Marietta«, nahm er das Wort, »Sie haben eine so reizend heitere Behandlung solcher Fragen; aber was mein Sofa betrifft, so haben Sie wirklich unrecht, und jeder Sachverständige mag zwischen uns entscheiden. Selbst ein Mann wie Fürst Kotschukoff ...« »Ach, ich bitt Sie, Gieshübler, lassen Sie doch den. Immer Kotschukoff.

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