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Aktualisiert: 22. Oktober 2025


Dir muß man glauben, wenn du Zeugnis gibst, Wir sind für dich ein anderes Geschlecht, An das kein Band dich knüpft, du sprichst von uns, Wie wir von fremden Pflanzen und von Steinen, Parteilos, ohne Liebe, ohne Haß! Titus. Du gehst zu weit! Mariamne.

Joseph. Und wie? Sprich laut! Titus. Auf offnem Markt, von Tausenden umringt, Herodes laut verfluchend! Sameas Ging erst vor einer Stunde fort von dir! Alexandra. Sahst du's? Titus. Erscheinst du selbst? Joseph. Sobald ich kann! Einstweilen Titus. Wohl! Ich geh! Ein Wort noch, Hauptmann Warum entzogst du uns die Wache? Mariamne. Fehlt sie? Alexandra. Seit gestern abend. Ja! Joseph.

Uns ward Ein schweres Amt! Du stehst vor deinen Richtern! Mariamne. Vor meinen Richtern, ja, und auch vor euch! Aaron. Erkennst du dies Gericht nicht an? Mariamne. Ich sehe Ein höhres hier! Wenn das auf eure Fragen Die Antwort mir gestattet, werd' ich reden, Und schweigen werd' ich, wenn es sie verbeut! Mein Auge sieht euch kaum!

Daß ich blind bin? Nein! Ich sehe! Mariamne. Der Sterbende, der seinen Feigenbaum Abhauen ließe, weil er seine Früchte Nach seinem Tode keinem andern gönnte, Der Sterbende wär' ruchlos, und er hätte Den Baum vielleicht doch selbst gepflanzt und wüßte, Daß er den Dieb, daß er sogar den Mörder Erquicken müßte, der ihn schüttelte. Bei mir fällt beides weg! Und doch! Und doch!

Dort, hinter jenem Thron, auf dem ein König Zu sitzen scheint, steht Judas Makkabäus: Du Held der Helden, blicke nicht so finster Auf mich herab, du sollst mit mir zufrieden sein! Alexandra. Sei nicht zu trotzig, Mariamne! Mariamne. Mutter! Leb wohl! Aaron. Mariamne. Betrogen? Wie? Unmöglich! Hat er mich nicht gefunden, wie er mich Zu finden dachte? Nicht bei Tanz und Spiel?

Doch galt ich ihm, als er es tat, vielleicht Für einen Toten schon; denn meinen Tod Befahl er gleich nachher. Mariamne. Er war gereizt! Er fand den Aufruhr vor! Sameas. Dich mahn ich nun An deine Pflicht! Sag du dich los von ihm, Wie er sich losgesagt von Gott! Du kannst Ihn dadurch strafen, denn er liebt dich sehr! Als mich Soemus freiließ, mußt' ich glauben, Du hättst es schon getan.

Allein das tut Cleopatra für mich, Und hoffentlich tut's Mariamne auch. Du staunst? Versteh mich recht! Nicht in Person, Da kehrt sie sich wohl eher gegen mich, Nur durch ihr Bild, und nicht einmal durch das, Nein, durch ein andres, das ihr freilich gleicht.

Doch andre hielten Ihn seit dem Augenblick, daß er ihn trug, Fürs zweite Haupt von Israel, und dir Gelang es bald, ihn selbst so zu betören, Daß er sich für das erste, einz'ge hielt! Alexandra. Du lästerst ihn und mich! Mariamne. Ich tu es nicht!

Warum? Mariamne. Weil du durch einen Fluß verleumdet wirst, Der seine eigne, grausam-tück'sche Tat Dir aufzubürden wagt! Doch fürcht ihn nicht, Ich widersprech ihm! Herodes. In der Tat? Mariamne. Ich kann's! Die Schwester lieben und den Bruder töten, Wie wär' das zu vereinen? Herodes. Doch vielleicht!

Gilt das Herodes? Soemus. Nun, wenn er das hält, Was er sich vornahm Mariamne. Was war das? Soemus. Er sprach: Ich liebe den Antonius nicht mehr, Ich hasse ihn weit eher, doch ich werde Ihm beistehn bis zum letzten Augenblick, Obgleich ich fürchte, daß er fallen muß. Ich bin's mir selber schuldig, wenn nicht ihm! Mariamne. Echt königlich! Soemus. Gewiß! Echt königlich!

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