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Sie hatte dieses halb scherzend, halb in Ernst erzählt; sie wurde ernster; "nicht wahr, Major", sagte sie, "wenn ich sterbe, gedenken Sie auch meiner? Das Andenken eines solchen Mannes ist mir wert." "Prinzessin!" rief der Major, indem er vergebens seine Wehmut zu bezwingen suchte, "entfernen Sie doch diese Gedanken, die unmöglich zu Ihrer Genesung heilsam sein können!"

Auch der Major neigt dieser Anschauung zu und drängt nun zur Eile, auf daß Herrischried sobald als möglich erreicht werde. So wird denn die mühsame Wanderung fortgesetzt durch Nacht und Wind, bis endlich das Thälchen mündet, in das eingebogen wird. Bis vor die ersten Häuschen stapfen die ermüdeten Herren, ohne die unmittelbare Nähe des Dorfes zu gewahren.

Man muß Soldat sein für sein Land oder aus Liebe zu der Sache, für die gefochten wird. Ohne Absicht heute hier, morgen da dienen, heißt wie ein Fleischerknecht reisen, weiter nichts. Werner Nun ja doch, Herr Major, ich will Ihnen folgen. Sie wissen besser, was sich gehört. Ich will bei Ihnen bleiben. Aber, lieber Major, nehmen Sie doch auch derweile mein Geld.

Höre, Luise das Bissel Bodensatz meiner Jahre, ich gäb' es hin, hättest du den Major nie gesehen. Was sagt Er da? was? Nein, er meint es anders, der gute Vater. Er wird nicht wissen, daß Ferdinand mein ist, mir geschaffen, mir zur Freude vom Vater der Liebenden. Damals o damals ging in meiner Seele der erste Morgen auf.

Der Major erweckte den Eindruck eines gutmütigen Mannes; er war untersetzt und korpulent und trotz seiner Jahre nur mäßig ergraut; doch pflegte er den Schnurrbart mit einer Pomade zu behandeln, die diesem das Ansehen eines frisch lackierten Gegenstandes gab.

»Frau Major von MüllerBrand mußte sich fest anklammern an die Lehnen seines Fauteuils, um nicht in die Höhe zu fahren: »Dieser

In aller Frühe, als die vier Herren heimgingen, klebten an den Mauern zwischen den weißen Wahlaufrufen Heuteufels und den roten des Genossen Fischer die schwarzweißrot geränderten Plakate, die Herrn Major Kunze als Kandidaten derPartei des Kaisersempfahlen.

Diederich griff in die Brusttasche. Er würde stramm gestanden haben, wenn der Major es befohlen hätte. Der Major hielt sich den Militärpaß weit von den Augen fort. Plötzlich warf er ihn hin, er feixte grimmig. „Na also. Landsturm mit der Waffe. Hab’ ich es nicht gesagt?

Lassen Sie mir sie auch schon geben; nur weiter Keinen Groll, lieber Major! Tellheim Groll? Ha! wer ein besseres Mädchen und einen redlichern Freund hat als ich, den will ich sehen! Franziska, nicht wahr? Szene Ja gewiß, es ist ein gar zu guter Mann! So einer kömmt mir nicht wieder vor. Es muß heraus! Nu? Franziska Herr Wachtmeister Werner Was will Sie denn, Frauenzimmerchen?

Er antwortete auf die private Eröffnung des Majors durch ein offizielles Schreiben an den Verein und forderte den persönlichen Besuch von zwei Mitgliedern des Vorstandes, der Herren Major Kunze und Professor Kühnchen.