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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Es dauerte eine Weile, bis Antwort kam, dann hörte Maja eine dünne zirpende Stimme aus dem Loch schallen: „Um Gottes willen, machen Sie oben zu, es regnet herein.“ Der Käfer gehorchte, neigte abwartend den Kopf etwas zur Seite und schielte durch die Spalte. „Eilen Sie sich, wenn ich bitten darf“, sagte er mürrisch. Maja war sehr gespannt, wer herauskommen würde.
Und Iffi war plötzlich mit einem Ruck in ihrer Höhle verschwunden, so rasch, daß es erschien, als habe ein Windstoß sie davongerissen. Maja hatte nicht für möglich gehalten, daß jemand so rasch in einem Loch verschwinden könnte. Jetzt war Iffi fort, und der Käfer starrte mit verblüfftem Gesicht in die leere dunkle
Maja riß vor Angst und Schrecken die Augen weit auf. „O rasch, rasch, flieg in deine Blume zurück!“ rief sie. Der Elf schüttelte traurig den Kopf. „Nun ist es zu spät,“ sagte er, „aber höre weiter. Die meisten Elfen verlassen ihre Blumen, denn es verbindet sich ein großes Glück damit. Wer seine Blume verläßt und so einen frühen Tod erleidet, der hat zuvor eine wunderbare Macht.
In jener Nacht nun, in welcher ich erwachte, kam ein kleines geflügeltes Tier zu mir, es war eine Biene, die Maja hieß, und die ihren heimatlichen Stock verlassen hatte, um die Welt kennenzulernen.
Aber seither war ein Tag um den andern vergangen, ohne daß sich irgend etwas ereignet hatte. Woche folgte auf Woche, und eine war der andern so ähnlich gewesen, daß Maja Lisa sie in ihrer Erinnerung nicht auseinanderhalten konnte. Ja, unbegreiflich und sonderbar war es, daß alles so ruhig um sie her verblieb.
Am wenigsten aber wird je eine einzelne Hornisse mit einer einzelnen Biene kämpfen. Wenn du magst, kannst du gern ein wenig hierbleiben und mit mir plaudern. Aber nur noch kurz, bald werde ich die Soldaten wecken und dann mußt du in deine Zelle zurück.“ Seltsam, diese überlegene Freundlichkeit der Hornisse entwaffnete Maja mehr, als Zorn oder Haß es gekonnt hätten.
Ja, von denen, die vor ihrer Zeit dagewesen waren, wollte es die Pfarrfrau gerne glauben. Aber diese Maja Lisa, an der konnte sie gar nichts Besonderes finden. Sie hielt sie nicht einmal für schön mit ihrem länglichen Gesicht und konnte auch durchaus nicht von ihr sagen, daß sie irgend etwas leistete.
Die Braut dagegen hatte nichts vergessen. Drüben auf dem Tisch in der Ecke des Saals stand die Flasche mit Riechwasser und der Brautschrein mit Pastillen und Rosinen, die Brautgewürze, die die Braut nach dem Tanze anbieten mußte. Ach, das war das schwerste, was Maja Lisa durchmachen mußte! Die alten Bräuche durften nicht gebrochen werden. Die Leute hätten geglaubt, das bringe Unglück.
Und dann hatte sie die Kleine gefragt, ob sie einen Traumpfannenkuchen mit ihr backen wolle. Die Kleine wußte absolut nicht, was ein Traumpfannenkuchen war, hatte aber sofort ja gesagt; und sie würde selbstverständlich auch ja gesagt haben, wenn Mamsell Maja Lisa gefragt hätte, ob sie eine Suppe aus Kreuzottern mit ihr kochen wolle.
Übrigens mein Name ist Hans Christoph, mit Verlaub mich Ihnen vorzustellen.“ Maja schwieg und dachte mit Schrecken darüber nach, wie furchtbar es sein müsse, in die Gewalt des Frosches zu geraten. „Gibt es in diesem Gewässer viele Frösche?“ fragte sie den Brummer und setzte sich genau in die Mitte des Blattes, damit man sie vom Wasser aus nicht erblickte. Der Brummer lachte.
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