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Aktualisiert: 11. Juni 2025


»Ja, jabestätigte er. »Damals war hier alles mit Tannen hergerichtet und eine Art künstliches Mondlicht geschaffen. Keiner von uns hatte Ihr Fräulein Ihre Frau Schwester noch gesehen. Und wie sie da allein herauskam und sich nach dem Herrn Vater umsah ... Wir standen alle ganz starr ... So etwas Schönes hatte man überhaupt noch nie erblicktIn Maggie erhob sich etwas wie der Neid von damals.

Lina behauptete, die gnädige Frau zu derselben Zeit wie das Fräulein benachrichtigt zu haben. Maggie ging also hinauf. Als Gertrud auf ihr Klopfen nicht antwortete, machte sie die Tür leise auf. Die rotverschleierte Lampe brannte auf dem Tisch, auf dem Gertruds Schreibsachen lagen. Sie selbst saß am Fenster. Maggie trat zu ihr.

Er hielt inne und sah sich erschrocken um. Man hatte eben ans Glas geschlagen. Eine neue Rede wurde gehalten. Maggie war durch seine abgebrochenen Worte in eine seltsame Stimmung gesponnen.

Aber sie wehrte sich dagegen. »Sprich nicht mehr davon, ich fleh' dich an ... aus Mitleid sprich nicht mehr davon ... Es darf ja nicht seinDoch Maggie wurde immer erregter in ihren Worten.

»Ich liebe ihn nicht. Ich habe niemand lieb, wenn ich es auch manchmal möchte und oft geradezu danach suche. Aber dann, Gertrud, kommt die schreckliche Kälte in mir, und hinter allem lauert diese gräßliche Frage: WozuSie schwiegen beide eine Weile. »Komm, Maggiesagte Gertrud dann. »Wir wollen hinaus, es ist so bedrückt hier. Komm in den BuchengangUnd sie gingen hinaus.

Bei dem Namen, der ihm alles wieder in das Gedächtnis rief, machte er zwar ein trübseliges Gesicht, aber Maggie triumphierte doch. »Ihre Frau Schwester ist nicht so heiterfragte er höflich. »Gott bewahresagte der Oberförster an ihrer Stelle mit mehr Betonung als nötig gewesen wäre. »Die war immer nur zum Ansehen und zum Hätscheln. Na ... ihr Mann setzt das ja fort.

Sie hätte jetzt gut eine leise Andeutung über Gertruds Liebe zu ihm machen können, aber mit einem Male wollte sie nicht. Seckersdorf drehte sich scharf zu ihr herum. Das Abendessen einfach mit vier Gängen, Maggie hatte alle gekostet, trotz ihrer Erregung nahm seinen Fortgang.

Er drückte ihr die Hand und sprach von freudiger Überraschung; dabei musterte er sie aber halb suchend, halb verlegen. Maggie dachte an Gertrud und was sie nun sagen sollte. Las er ihr das an den Augen ab? Er sah sie wirklich ganz eigentümlich an, bittend und forschend und unruhig zugleich. Oder bildete sie sich das alles ein? Fast schien es so.

Die Windstöße, die gegen die Holzläden dröhnten, der Regen, der klatschend auf die Fensterbleche fiel, und das Brausen der Waldbäume jenseits des Weges machten es drinnen noch behaglicher. Der Oberförster, seine Tochter Maggie und Fräulein Perl tranken ihren Kaffee in vollem Verständnis dieser Wohlgeborgenheit und störten nur hier und da durch ein Wort die gemütliche Stille.

Er nickte und sagte etwas verlegen: »Ich dachte, wie ich eines Abends vor neun Jahren mit ein paar Kameraden hier stand, und aus der Damengarderobe trat Ihre Schwester heraus, wie Sie heute.« »Ich besinne mich zufällig auf den Abend auchantwortete Maggie nachdenklich. »Ich war so neidisch auf Gertrud und bewunderte sie so. Sie trug ein weißes Kleid mit Silber durchwebt

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