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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Maggie machte eine abwehrende Bewegung. »Ja wohl! Aber doch bin ich nicht sicher, ob Kurowski nicht trotzdem eine große Zuneigung für Gertrud hat. Die Kinder liebt er sicherlich. Es werden jetzt auch Briefe zwischen ihnen gewechselt, obgleich Gertrud Papa und mir gesagt hatte ... Nein, ich will nicht weiter sprechen.

Manchmal war's ihm ja durch den Kopf gegangen, daß Gertruds wegen möglicherweise die Partie zwischen Maggie und Seckersdorf nicht zustande kommen könnte; daß Gertrud aber an Seckersdorf festhielt, hatte er nicht geahnt. Er überhäufte Maggie mit Vorwürfen. Er fand es schamlos, daß sie unter solchen Verhältnissen sich Hoffnungen machte.

Ich bin ein ehrlicher Mann, freue mich, wenn ich meine Töchter gut versorgt weiß; aber so mit List einen Menschen einfangen, der für die eigene Schwester schwärmt, pfui! Und die Gertrud eine verheiratete Frau! Das kommt eben davon, daß ihr ohne Mutter aufgewachsen seidMaggie ließ ihn weiter reden und dachte sich ihren Teil.

Mit großen, bittenden, fordernden Augen sah sie Maggie an. Aber die achtete nicht darauf. Gertrud hätte aufschreien mögen: »Nehmt mich mitEine heiße Angst preßte ihr Herz zusammen. »Wir wollen doch sofort den Boten abfertigen, Papasagte Maggie, »damit wir Seckersdorf rechtzeitig an Ort und Stelle finden. Ich werde selbst ein paar Worte schreiben

Er legte die große, weiße Hand übers Gesicht, als wollte er es in diesem Augenblicke nicht sehen lassen. Maggie war mit einem Male gar nicht wohl zumute. Wie ein Stich durchfuhr sie der Gedanke: »Was tust du daUnd gleich hinterher: »Was willst du selbst mit diesem großen Kinde, das so ganz erfüllt von der anderen istEs fehlte nicht viel und sie hätte eingelenkt.

So begann denn der Plan Gestalt anzunehmen, und alles ging langsam vorwärts. Maggie sprach unausgesetzt von Seckersdorf und seiner Liebe zu Gertrud, als von etwas Selbstverständlichem. Sie dachte nicht ganz so, wie sie sprach, sie glaubte jedoch mit der empfänglicheren Phantasie der Schwester rechnen zu müssen, und redete sich dann allmählich in immer größere Wärme hinein.

»Hätte nur Kurt die dreitausend Mark nicht geschicktgrübelte Maggie finster. »Das ist eine niederträchtige Schlauheit, wie überhaupt der ganze Brief.« »Er weiß die Menschen schon zu nehmen. Paß auf, wenn er's will, muß ich zurück. Aber ich sehe aus seinem Briefe noch gar nicht, was er beabsichtigt. Weißt du dasNein, Maggie wußte es auch nicht.

Da hab' ich mir's über Nacht überlegt, habe die Kinder genommen und bin nach der Station, nach Winge gegangen.« »Drei Stunden! In diesem Wetterfluchte der Oberförster. »Die Jungen sind abgehärtet und gut zu Fuß. Dann, in Friesstein, fand ich Fuhrwerk hierherMaggie sah finster und tiefatmend auf die Schwester. Der Oberförster schüttelte sich. Er konnte nicht lange unbehagliche Dinge tragen.

Komm, sei gut ... was ist nur in dich gefahren? Ich danke dir schön, ich danke dir, daß du so für mich sorgen wolltest, danke dir tausendmal für alles, was du ihm von mir gesagt hast ... Maggie, was ist dirMaggie wußte es selbst nicht.

Noch derselbe, von dem Maggie einmal auf jener Fahrt nach Romitten triumphierend und siegesgewiß heruntergesprungen war. Das tat sie heute nicht. Ihr Mann hob sie herunter, und langsam, den Staubschleier im Gehen in die Höhe schlagend, stieg sie hinauf und umarmte die beiden alten Leute. Sie war sehr verändert. Mager geworden und dadurch größer scheinend.

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