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Aktualisiert: 3. Oktober 2025


Oui, Mademoiselle, und dieses Bewußtsein gibt mir die Kraft, Ihre Gemeinheit zu verachten. Und ich werde mich in des gnädgen Herrn Zimmer verfügen und mich in den zerbrochenen Spiegel schauen, ob ich meine ganze Schönheit noch besitze. Dann werde ich die zerrissenen Liebesbriefe zusammenkehren und diese mit Füßen getretenen Empfindungen ganz langsam in den Kamin hineinschaufeln.

Der Stoff, sagt man, sei aus einem Roman, "Mademoiselle de Bontems" betitelt, entlehnet. Ich kenne diesen Roman nicht; aber wenn auch die Situation der zweiten Szene des dritten Akts aus ihm genommen ist, so muß ich einen Unbekannten, anstatt des de la Chaussée, um das beneiden, weswegen ich wohl eine "Melanide" gemacht zu haben wünschte.

Ach, es war herrlich, mit Großmama spazieren zu gehen, viel tausendmal schöner als mit Mademoiselle, bei der man immer artig sein und beileibe nicht hinter die Bänke kriechen durfte!

Seine Erkennung mit der Kleanthis ist ungemein komisch, aber unnatürlich. Die Art, mit der Mademoiselle Beauval und La Thorillière diese Szenen zuerst spielten, hat sich von einem Akteur zum andern, von einer Aktrice zur andern fortgepflanzt.

Nach diesen Schritten erwartete nun die unbekannte Schöne, ihren Liebhaber voll Verdruß und höchst aufgebracht vor sich zu sehen. Bald erschien er mit einem Blicke, der niederschmetternde Worte verkündigte. Doch er stockte und konnte nichts weiter hervorbringen als: "Wie? Mademoiselle, ist es möglich?"

Ihr Vater, den dies aufmerksam machte, ging den folgenden Tag verstohlner Weise auf ihr Zimmer. Er überraschte sie den Kopf in die Hand gestützt, in einem Meer von Tränen. "Was gibt's hier?" sagte er; "das ist ein ganz neuer Aufzug, Mademoiselle Albertine!"

Er schwankte einige Male stark hin und her, dann senkten sich die beiden erhobenen Füße desselben nieder, und in rascher Folge begann er scharf und vernehmbar auf das Parquet zu klopfen, immer nach einer gewissen Zahl von Schlägen inne haltend. Mademoiselle Lesueur folgte aufmerksam diesen Schlägen, mit leiser Stimme sagte sie: B-e-a-u-r-y.

Nach dieser Missethat fiel Rosaurus gänzlich in Ungnade; und als Mademoiselle Gogo einer jungen Erzieherin Platz machte, weil sie wegen Kränklichkeit in den Ruhestand versetzt zu werden bat, nahm sie Rosaurus, an den sie sich gewöhnt hatte, mit in ihre Wohnung, wo sie ihn mit großer Liebe und Sorgfalt pflegte.

Philine habe ihm befohlen, heute abend bei Tische aufzuwarten, worüber er nur noch mürrischer und trotziger geworden; endlich habe er eine Schüssel mit Ragout, anstatt sie auf den Tisch zu setzen, zwischen Mademoiselle und den Gast, die ziemlich nahe zusammen gesessen, hineingeworfen, worauf ihm der Stallmeister ein paar tüchtige Ohrfeigen gegeben und ihn zur Türe hinausgeschmissen.

Keine Mademoiselle legte meiner Freiheit Zügel an; meine Tante fand mich zwar »schlecht erzogen«, weil ich nicht ruhig mit meiner Handarbeit neben ihr saß, und ließ es meiner Mutter gegenüber an Anspielungen darauf nicht fehlen, aber da sie mit Kindern gar nichts anzufangen verstand, ließ sie mich laufen und beschränkte ihre Erziehungskünste auf strenge Toilettenvorschriften, wenn ich zu Tisch erschien oder mit ihr spazieren fuhr.

Wort des Tages

sagathron

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