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Aktualisiert: 9. Juli 2025


Mit Freude griff Ludwig nach dem eingelegten Briefe der Kronprinzessin von Preußen und las: »Madame! Ich war sehr geschmeichelt von dem Zeichen des Vertrauens, welches Sie mir gegeben, indem Sie in meine Hände Ihre kostbarsten Interessen legten.

Daß er mein Haus so fleißig besuchte, erklärte man sich durch eine Verliebtheit in eine meiner Töchter. Die ehrbare "alte" Madame Herz hatte niemand im Verdacht, dem leichtfertigen jungen Vogel die Flügel beschnitten zu haben. So dauerte das den ganzen Winter. Es war die seligste Zeit meines Lebens. Auch dadurch wurde das Glück nicht etwa getrübt, daß ich mir Vorwürfe gemacht hätte.

Da hörte ich plötzlich seine Stimme, in dem feierlich singenden Tone, wie bei den Psalmenversen seines Trauerspieles: Madame Herz, ich habe Sie immer verehrt, heute bewundere ich Sie. Der Sieg, den Sie über sich selbst davongetragen, ist größer als der von Jephthas Tochter.

Madame d'Aiglemont hatte, wie man sich in der Gesellschaft erzählte, auf höchst tragische Weise eine bildschöne Tochter verloren, deren Schicksal fast unbekannt geblieben war, und einen kleinen Jungen, der im Alter von fünf Jahren verunglückt war.

Worauf er mir zur Antwort gab: Ja, er hätte solches getan, und das wäre die Ursache, weil ich die vergangene Nacht bei der Madame Charmante gewesen, und das könnte er gar nicht leiden, daß ein Fremder sie bedienen sollte; war hierauf augenblicks mit der Fuchtel heraus und kam auf mich zu marschiert.

Madame Löwenhaupt wollte nun allerdings bei diesem Klage über die »nichtswürdige Behandlung« wie sie es nannte, führen, und als dieser nicht darauf einging, sich in die »Privatverhältnisse« der Passagiere zu mischen, wurde Herr Löwenhaupt selber bei Allem beschworen, was er seiner Frau schuldig sei, dieß schändliche Betragen nicht zu dulden.

Rodolphe, der Dichter, sitzt, hoffnungslos verdüstert, in seiner winterlichen Dachkammer. Das Feuer, das er, seiner Unerschöpflichkeit gewiß, mit den Manuskripten seiner Gedichte entfachte, erlosch im Kamin. Wo kamen die Genossen hin? Der Mond ist untergegangen und Mimi tot. Aus dem mißverständlichen Erfolg von Madame Bovary mag Flaubert bittere Genugtuung geschöpft haben.

Die Wände mit hellblauem Seidenstoff verkleidet, die Möbel mit demselben Stoffe überzogen, Tische, Tischchen, Etagèren von den verschiedensten Formen, mit theils sehr kostbaren Nippesgegenständen besetzt, ein großer Ankleidespiegel mit vergoldetem Gestell, und mitten in all' der Pracht die berühmte, geniale, viel umworbene Madame Amélie.

Auf dem Wege dorthin, oder wenn sonst Papa oder Mama sie mit sich in einen der braun lackierten Wagen mit der kleinen goldenen Krone am Schlage nahmen, standen die übrigen Menschen, riefen und grüßten; denn Papa war Fürst und Herr über das Land, und folglich waren sie selbst ein Prinz und eine Prinzessin bestätigtermaßen durchaus in demselben Sinne, in welchem die Prinzen und Prinzessinnen in den französischen Märchen es waren, die Madame aus der Schweiz ihnen vorlas.

Mit tiefer Verbeugung küßte er der Königin die Hand und führte sie in das Cabinet zurück. „Ich habe Ihnen gute Nachrichten zu bringen, Madame,“ sagte er, nachdem er ihr gegenüber vor dem Kamin Platz genommen. „Wie befinden sich die Infanten?“

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