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Aktualisiert: 20. Juni 2025


Auch der Senat, dem ja immer noch eine Art nominellen Regiments zustand, liess die Dinge in der Hauptstadt gehen, wie sie gehen konnten und mochten; zum Teil, weil der von der Koalition beherrschten Fraktion dieser Koerperschaft die Instruktionen der Machthaber fehlten, zum Teil, weil die grollende Opposition aus Gleichgueltigkeit oder Pessimismus beiseite trat, hauptsaechlich aber, weil die gesamte hochadlige Koerperschaft ihre vollstaendige Ohnmacht wo nicht zu begreifen, doch zu fuehlen begann.

Es blieb auch im wesentlichen Friede im Orient, bis der von Pompeius mit der ihm eigenen Zaghaftigkeit nur angedeutete Gedanke, die Landschaften oestlich vom Euphrat zum Roemischen Reiche zu fuegen, von der neuen Triarchie der roemischen Machthaber energisch, aber ungluecklich wiederaufgenommen ward und bald darauf der Buergerkrieg wie alle anderen so auch die oestlichen Provinzen in seinen verhaengnisvollen Strudel hineinzog.

Der souveraene Machthaber war jetzt entweder ein einzelner Mann oder die geschlossene Oligarchie bald der Vornehmen, bald der Reichen. Die Buergerschaft hatte jeden rechtlichen Anteil am Regiment verloren. Die Beamten waren unselbstaendige Werkzeuge in der Hand des jedesmaligen Machthabers. Die Stadtgemeinde Rom hatte durch ihre widernatuerliche Erweiterung sich selber zersprengt.

Der diktatorische Druck der uns feindlichen Staatsgebäude war im großen und ganzen nirgends gelockert. Wie mit eisernen Klammern hielt er den Willen und die Kraft der Völker zusammen und machte in mehr oder minder ausgesprochen gewaltsamer Form alle diejenigen unschädlich, die in andrer Richtung zu denken wagten, als die jetzigen tyrannischen Machthaber.

Selbst gegen Cicero haetten die Machthaber gern Aufsehen erregende Schritte vermieden; allein derselbe konnte es nicht ueber sich gewinnen, weder den Machthabern die verlangten Garantien zu geben, noch unter einem der mehrfach ihm dargebotenen schicklichen Vorwaende sich selbst von Rom zu verbannen, noch auch nur zu schweigen.

Vielmehr war es die wohlberechnete Absicht, den Senat von dem militaerischen und dem Gebiet der hoeheren Politik zu verdraengen und seine Teilnahme an der Verwaltung auf die finanziellen Fragen und die inneren Angelegenheiten zu beschraenken; und auch die Gegner erkannten dies wohl und protestierten, soweit sie konnten, gegen dies Verfahren der Machthaber durch Senatsbeschluesse und Kriminalklagen.

Die Stille wirft Wellen, breitet sich aus; eine Bewegung zieht über den Platz: die Menge, die Menschheit steht, steil durchstoßen und im Tiefsten berührt von dem Triumphe, das zukünftige Geschehen in das Zeichen der großen Liebe gestellt zu haben, und blickt empor zum Fenster, an dem, neben dem Herrn in Uniform und den Gesichtern der Machthaber, der Mensch erscheint und herunterdeutet: Der Atem setzt aus.

Trieb ihn von sich mit harten Worten und sah wieder in den Fluss, darin die Landschaft sich spiegelte im klaren Wasser. Aber sie hörten es nicht gern. Die, die das hörten, fuhren fort, das Volk zu reizen zur Gewalt, um die Machthaber umzustürzen, oder System und Lehrsätze zu erfinden, die Alles gerecht machen sollten, dass Jeder seine Fülle hätte, kein Unfrieden mehr sei in der Welt.

So ward also die republikanische Opposition, nachdem sie sich Jahre lang mit der Zuschauerrolle hatte begnuegen muessen und kaum hatte wagen duerfen zu pfeifen, jetzt durch den bevorstehenden Bruch der Machthaber wieder auf die politische Schaubuehne zurueckgefuehrt.

Wie es ihnen gefiel und gruendlicher als zuvor konnten also die Machthaber die italischen Verhaeltnisse ordnen. Italien und die Hauptstadt erhielten tatsaechlich eine, wenn auch nicht unter den Waffen versammelte Besatzung und einen der Machthaber zum Kommandanten.

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