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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Im ganzen waren also auf dem Gebiete der Volkswahlen und der Geschworenengerichte es die Machthaber, welche den kuerzeren zogen. Die Faktoren, die darin herrschten, waren minder greifbar und darum schwerer zu terrorisieren oder zu korrumpieren als die unmittelbaren Organe der Regierung und Verwaltung.
Ganz Mittelgallien zwar von der roemischen Grenze bis hinauf nach Chartres und Trier fuegte sich ohne Widerrede dem neuen Machthaber, und am oberen und mittleren Rhein war auch von den Deutschen vorlaeufig kein Angriff zu besorgen.
In Afrika aber hatte die Koalition oder vielmehr der eigentliche Machthaber daselbst, Koenig Juba von Numidien, seit dem Herbst 705 ungestoert geruestet.
Eine andere Frage war es, ob die Machthaber, wenigstens fuer jetzt, entschlossen waren, zusammenzuhalten und gegenseitig sich ohne Hinterhalt als gleichberechtigt anzuerkennen. Dass dies bei Caesar insofern der Fall war, als er um den Preis der Gleichstellung mit Pompeius sich die zur Unterwerfung Galliens notwendige Frist erkauft hatte, ist frueher dargelegt worden.
Das Publikum glaubte anfangs, dass es Pompeius und Crassus selber bestimmt sei; die Machthaber zogen es indes vor, zwei untergeordnete, aber zuverlaessige Maenner ihrer Partei, Aulus Gabinius, den besten unter Pompeius' Adjutanten, und Lucius Piso, der minder bedeutend, aber Caesars Schwiegervater war, fuer 696 zu Konsuln waehlen zu lassen.
Aber sowohl diese oppositionellen Velleitaeten der Senatsmajoritaet wie der resultatlose Widerstand der Minoritaet zeigen nur um so deutlicher, dass das Regiment, wie einst von der Buergerschaft auf den Senat, so jetzt von diesem auf die Machthaber uebergegangen und der Senat schon nicht viel mehr war als ein monarchischer, aber auch zur Absorbierung der antimonarchischen Elemente benutzter Staatsrat.
Einen sehr bedeutenden Anteil an der Unterdrückung der Priesterehen von Seiten der Machthaber der Kirche hatten der Geiz und die Geldgier derselben. War es den Priestern erlaubt zu heiraten, so fiel auch ihr Nachlass an ihre rechtmäßigen Kinder, und alles, was mit List und Betrug zusammengescharrt war, ging der Kirche verloren.
Diese wiederholten Zurueckweisungen, die Pompeius im Senat erfuhr und, was schlimmer war, hingehen lassen musste, ohne sie wettzumachen, galten natuerlich, mochten sie kommen von welcher Seite sie wollten, dem grossen Publikum als ebensoviele Siege der Republikaner und Niederlagen der Machthaber ueberhaupt; die Flut der republikanischen Opposition war demgemaess im stetigen Steigen.
In dieser Hinsicht war daher für uns die hohe Auffassung Enver Paschas von der gemeinsamen Kriegführung und ihren entscheidenden Gesichtspunkten von größtem Wert. Auch die politische Auffassung der übrigen türkischen Machthaber schien uns einstweilen eine Gewähr dafür zu geben, daß die bisherigen osmanischen Verluste unser Kriegskonto nicht übertrieben belasten würden.
Die Machthaber beherrschten den Senat damals sowohl durch die Komitien, die ihnen als den Herren der Strasse unbedingt gehorchten, wie durch den von Caesar energisch terrorisierten Senat; als Vertreter der Koalition in Rom und als deren anerkanntes Haupt haette Pompeius vom Senat wie von der Buergerschaft ohne Zweifel jeden Beschluss erlangt, den er wuenschte, selbst wenn er gegen Caesars Interesse war.
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