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Ein diskretes Klopfen an der Thür unterbrach sie. Fräulein Julie zeigte sich, sie trug ein Karton unter dem Arme und meldete, die Fürstin A. habe sich für den Nachmittag ansagen lassen und da mußte Madame doch bestimmen, ob die heutige Sendung Sophie Müllers sogleich oder erst zuletzt vorgezeigt werden solle.

»Licht müssen wir haben, vor allen Dingen Licht! Hier genügt die Hornlaterne des Müllers nicht. Nehmt die Reisigbündel da, tragt sie auf den Hügel und zündet sie an! Das ist eine Arbeit für Frauen und Kinder. Nur schnell! Macht einen großen Scheiterhaufen aus dürren Zweigen! Das soll uns bei unserer Arbeit leuchten, das soll bis weithin scheinen und Hilfe herbeirufen. Und sorgt dafür, daß das Feuer nicht erlischt, holt Stroh und Holz, und laßt die Flammen hell zum Himmel emporschlagen.

Wald und Feld und wieder Wald und Feld, Kühe, Schnitter, Erntewagen. Immer dasselbe. Von einem Knick zum andern. Und das ganze läuft nur darauf hinaus, dass man so weit sehen kann, so weit, bis nach Lübeck hin. Und dann die Herzen und Pfeile, und die Müllers und Lehmanns. Vielleicht noch gar ein Fremdenbuch mit albernen Versen. Ich sehne mich ein Bad zu nehmen, in der offenen See.

Aus dem Ränkespiel Adam Müllers erfuhr man überdies, welche Kräfte an den kleinen Höfen ihr Wesen trieben und beschloß daher, alle Verhandlungen über Zollsachen nur in Berlin zu führen. Nur in Berlin fanden sich die kundigen Fachmänner, deren, und das reiche statistische Material, dessen man zur Lösung so vieler verwickelten Einzelfragen bedurfte.

O, es war ein tüchtiger Kommis, und er wußte genau, daß Müllers Stiefelwichse die beste ist und Bergers Hühneraugenpflaster, nur echt mit dem Namenszug des Erfinders, Wunder wirken, und er machte aus diesen Kenntnissen Benno gegenüber kein Geheimnis.

Mit ihren »#doigts de féegewann sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder. Kärglich, wie sich von selbst versteht, »#mon Dieu, en province!#« bis eine Verwandte Madame Amélie's und Gattin eines österreichischen Oberstlieutenants nach Klausenburg kam, dort erst die Werke Frau von Müllers, dann sie selbst kennen lernte und eine begeisterte Freundschaft und Bewunderung für sie faßte.

Nachdem er an demselben gebeichtet und kommuniziert hatte, nahmen ihn die Kapuziner an dem Hochaltar in ihre Mitte und erwarteten den Bösen. Zur bestimmten Stunde kam auch dieser an die Kirchthüre und forderte die Auslieferung des Müllers; der Guardian aber erklärte ihm, daß er an demselben keinen Theil mehr habe, und beschwor ihn, die Handschrift herauszugeben.

Kasper versuchte umsonst, ihnen nachzukommen; endlich gelang es ihm, eine Tafel in der Türe einzutreten. Er eilte durch das Loch die Treppe hinunter und hörte das Wehgeschrei des Müllers, den er geknebelt zwischen den Kornsäcken liegend fand. Kasper band ihn los und eilte dann gleich in den Stall, nach seinem Pferde und Felleisen, aber beides war geraubt.

Vermutlich war das Werk einmal in dem steinernen Hause gewesen und war dort weggekommen, da etwa Nachfolger Veränderungen machten und Gegenstände verschleuderten. Der Besitzer des Wiesenhauses sagte uns, daß sein Großvater die Dinge in einer Versteigerung der Hagermühle gekauft habe, die wegen Verschwendung des Müllers war eingeleitet worden.

Als ich eine geraume Weile gesessen war und das Sitzen anfing, mir nicht mehr jene Annehmlichkeit zu gewähren wie Anfangs, stand ich auf und ging auf den Fußspitzen, um den Boden zu schonen, zu dem Büchergestelle, um die Bücher anzusehen. Es waren aber bloß beinahe lauter Dichter. Ich fand Bände von Herder, Lessing, Goethe, Schiller, Übersetzungen Shakespeares von Schlegel und Tieck, einen griechischen Odysseus, dann aber auch etwas aus Ritters Erdbeschreibung, aus Johannes Müllers Geschichte der Menschheit und aus Alexander und Wilhelm Humboldt. Ich tat die Dichter bei Seite und nahm Alexander Humboldts Reise in die