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Peter war verblüfft; er gestand sich ungern, daß er nicht wußte, was er denken sollte von seinem Rittmeister. So stieß er denn einen Seufzer aus und sprach: »Die Frau Major von Müller, ja. Belieben jetzt in Klausenburg zu sein, die Frau Major.« »Sie war dort, ist jetzt in Wien.«
»Eines meiner besten Freunde und einstigen Kameraden,« fuhr er fort, »der vor drei Jahren in seiner Vaterstadt Klausenburg gestorben ist. Ein nur zu edler und großmüthiger Mensch.« »#Certainement#,« fiel die Französin ein, »so großmüthig für Andere, daß die Seinen in der #gêne# zurückblieben.«
Und die Reden des Schusters sind auch wie ein Gesang, wie ein leiser Gesang der Resignation. In Klausenburg ist er geboren, das Untergymnasium hat er dort absolviert, war der beste Schüler, dann ist ihm der Vater gestorben, und der Vormund, ein Fleischhacker, hat ihn nicht weiterstudieren lassen.
Mit ihren »#doigts de fée#« gewann sie den Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder. Kärglich, wie sich von selbst versteht, »#mon Dieu, en province!#« bis eine Verwandte Madame Amélie's und Gattin eines österreichischen Oberstlieutenants nach Klausenburg kam, dort erst die Werke Frau von Müllers, dann sie selbst kennen lernte und eine begeisterte Freundschaft und Bewunderung für sie faßte.