United States or Italy ? Vote for the TOP Country of the Week !


Fortan wirst du weder seiner noch meiner Hülfe mehr bedürfen, weil du binnen einigen Tagen zum Schwiegersohne des Königs und später, wenn der Alte seine müden Augen geschlossen hat, statt seiner zum Könige erhoben wirst. Damit hoffe ich dir meine Schuld abgetragen zu haben.« »Mehr als tausendfachrief der Mann freudig aus, worauf sie Abschied nahmen und sich trennten.

Etwas Gespenstisches schien sich um das schöne Haus Tobler aufzuhalten, und das Glück und die Zierlichkeit dieses Hauses, ja selbst seine Berechtigung, schienen sich in einen fahlen, müden, glanzlosen und bodenlosen Traum verloren zu haben.

Ich wandte mich an Sie als Flüchtling, als Bettler, als Verhungernder! Sie haben mich aufgenommen und mir Ihre Hand zum Kusse, Ihr Bett für meine müden Glieder und Ihr Dach zu meinem Schutze angeboten. Sie haben die Regimenter so trefflich dirigiert, daß Sie überzeugt sein können, man wird Sie ausersehen, um einige Infanterieregimenter der Timoklinien loszuwerden.

Es lag mir schwer in den Gliedern, und ich wunderte mich gar nicht über die müden, verdrossenen Gesichter der Leute in den Straßen. Langsam, ein Bein dem andern nachschleifend, erreichte ich die Haustür der gnädigen Frau, und auch hier wieder fand ich natürlich den Signor Ceretto Wichselmeyer am Pfosten lehnend, wie in jener Mondnacht unter dem Torbogen des Cyriacihofes.

Ich wußte wohl, daß mein Gebieter mir Es nicht gegeben. Brutus. Hab Geduld mit mir, Mein guter Junge, ich bin sehr vergeßlich. Hältst du noch wohl die müden Augen auf Und spielst mir ein paar Weisen auf der Laute? Lucius. Ja, Herr, wenn's Euch beliebt. Brutus. Das tut's, mein Junge. Ich plage dich zuviel, doch du bist willig. Lucius. Es ist ja meine Pflicht. Brutus.

Ein Fischlein blitzt vorüber und verblaßt; Ein wächsern Antlitz fließt durch Erlen hin. In Gärten sinken Glocken lang und leis, Ein kleiner Vogel trällert wie verrückt. Das sanfte Korn schwillt leise und verzückt Und Bienen sammeln noch mit ernstem Fleiß. Komm Liebe nun zum müden Arbeitsmann! In seine Hütte fällt ein lauer Strahl.

Hier sah man Raoul Rigault, den jungen einundzwanzigjährigen Verschwörer mit seinem blassen, selbstgefällig lächelnden Gesicht, den müden, etwas gleichgültigen Blick hinter dem Monocle verbergend, in seiner stutzerhaften, aber etwas abgeschabten Eleganz, mit der Wäsche von zweifelhafter Reinheit, das kleine Stöckchen mit dem unechten Silberknopf in der Hand.

Die Gefahr hatte ihn mitten in das Wirbeln der Wirklichkeit gezogen. Er legte sich zu Bett. Er sah Beineberg und Reiting weggehen und den müden Schritt Basinis vorbeischlürfen. Aber er ging nicht mit. Doch marterten ihn schreckliche Vorstellungen. Zum ersten Male dachte er wieder mit einiger Innigkeit an seine Eltern.

Nach mir hast du kein Haus, darin dich Worte, nah und warm, begrüßen. Es fällt von deinen müden Füßen die Samtsandale, die ich bin. Dein großer Mantel läßt dich los. Dein Blick, den ich mit meiner Wange warm, wie mit einem Pfühl, empfange, wird kommen, wird mich suchen, langeund legt beim Sonnenuntergange sich fremden Steinen in den Schoß. Was wirst du tun, Gott? Ich bin bange.

Ich tu' mir Zwang, Zu scherzen und lachen, Was soll ich machen, Die Zeit ist lang. Gewohnten Gang Im müden Herzen Gehn alte Schmerzen, Die Zeit ist lang. Ich muß den Hang Zu weinen bezwingen, Nebst andern Dingen, Die Zeit ist lang. Warum auch.